Start der Mailänder Fashion Week: Shows im Schatten des Coronavirus
Am 18. Februar 2020 um 10:29 Uhr
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MAILAND (awp international) - Die Modewelt blickt nach Mailand. In der lombardischen Metropole beginnt die Fashion Week "Milano Moda Donna". Die ersten der rund 55 grossen Shows stehen am Mittwoch auf dem Programm. Bis einschliesslich Montag zeigen Italiens Topdesigner und Luxuslabels wie Prada, Gucci, Giorgio Armani und Versace dann ihre Damenkollektionen für die Saison Herbst/Winter 2020/21.
Abgesagt hingegen haben gleiche mehrere chinesische Labels ihre Mailand-Teilnahme. Auch die meisten Medienvertreter, Blogger und Einkäufer des Landes werden aufgrund des Coronavirus der Fashion Week fernbleiben.
Wie wichtig dieser Markt für die Luxusmode ist, zeigt die Initiative "China we are with you". Mit ihr will die italienische Modekammer als "Milano Moda Donna"-Organisatorin über Plattformen wie Videostreams eine Brücke zwischen den Ländern schlagen und so die Events für die Ferngebliebenen erlebbar machen. Auf dem gleichen Weg sollen auch chinesische Designer ihre Kollektionen vorstellen können.
Und das italienische Label Dolce & Gabbana kündigte jetzt an, mit einer "bedeutenden Spende" die Forschung zur Bekämpfung des Coronavirus zu unterstützen. Trotz allem will man in Mailand auch feiern. Umrahmt werden die Fashion Shows und Präsentationen wie gewohnt von grossen Partys und kulturellen Events./ab/DP/jha
Als globaler Luxuskonzern verwaltet Kering die Entwicklung einer Reihe von renommierten Häusern in den Bereichen Mode, Lederwaren und Schmuck: Gucci, Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga, Alexander McQueen, Brioni, Boucheron, Pomellato, Dodo, Qeelin, Ginori 1735, sowie Kering Eyewear und Kering Beauté. Indem Kering die Kreativität in den Mittelpunkt seiner Strategie stellt, ermöglicht es seinen Häusern, neue Grenzen in Bezug auf ihren kreativen Ausdruck zu setzen und gleichzeitig den Luxus von morgen auf nachhaltige und verantwortungsvolle Weise zu entwickeln. Diese Überzeugungen sind in der Signatur des Unternehmens festgehalten: Empowering Imagination. Im Jahr 2023 beschäftigte Kering 48.964 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 19,6 Mrd. EUR (angepasst). Ende 2023 verfügte die Gruppe über ein Netz von 1.771 Geschäften unter eigener Leitung, die sich hauptsächlich in Westeuropa (367), Nordamerika (316), Japan (238) und in Schwellenländern (698) befinden. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Westeuropa (27,6%), Japan (7,2%), Asien/Pazifik (35%), Nordamerika (23%) und Sonstige (7,2%).