WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag tiefrot geschlossen. Der ATX fiel um 32,05 Punkte oder 1,02 Prozent auf 3101,48 Einheiten. Inmitten einer sehr schwachen internationale Börsenstimmung ging es auch für den heimischen Markt merklich tiefer. Als das belastende Thema galt erneut die Ausbreitung des Coronavirus und die damit verbundenen möglichen negativen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Trotz drastischer Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten in China immer weiter an.

In Wien rutschten die Aktien von Frequentis, FACC und Zumtobel mit Verlusten von jeweils mehr als drei Prozent ans untere Ende der Kursliste.

Lenzing schlossen nach einer negativeren Analystenmeinung 1,7 Prozent tiefer auf 71,40 Euro. Die Deutsche-Bank-Experten haben ihr Anlagevotum für die Aktien des Faserherstellers von "Hold" auf "Sell" herabgestuft. Zudem wurde das Kursziel deutlich von 87 auf 60 Euro gesenkt.

Telekom Austria verbuchten hingegen einen Zuwachs von 1,0 Prozent. Der teilstaatliche Telekomkonzern will für das abgelaufene Geschäftsjahr eine höhere Dividende zahlen als bisher erwartet: Der Vorstand werde der Hauptversammlung 23 Cent je Aktie vorschlagen, statt zuvor 21 Cent.

Unter den Schwergewichten schwächten sich voestalpine und Andritz jeweils um zwei Prozent ab. Die Aktionäre der OMV mussten ein Minus von 1,3 Prozent verbuchen. Erste Group verbilligten sich um 1,2 Prozent und Raiffeisen Bank International um 0,9 Prozent./ste/APA/fba