Händler erklärten, die Investoren schöpften angesichts des verschärften Kampfs der chinesischen Regierung gegen eine Ausbreitung des Coronavirus wieder etwas Mut. Zudem hätten die guten Firmenabschlüsse im Ausland auch in der Schweiz für einen positiven Grundton gesorgt. Der SMI gewann 0,3 Prozent auf 10.849 Punkte. Im Wochenvergleich resultierte ein Plus von 0,1 Prozent.

Gesucht waren vor allem die Aktien von Unternehmen mit einem konjunkturabhängigen Geschäft. Der Personalvermittler Adecco legte 1,7 Prozent zu, das Sanitärtechnikunternehmen Geberit 1,6 Prozent. Der Versicherer Zurich profitierte von einer Kurszielerhöhung durch einen Broker und gewann 1,5 Prozent. Givaudan legten zwei Prozent zu. Der Aromenhersteller konnte seine Marge im zweiten Halbjahr 2019 verbessern. Dagegen sanken Roche 1,2 Prozent. Die Immuntherapie Tecentriq hat in einer Phase III-Studie zur Behandlung einer Form von Urothelkarzinom das Hauptziel verfehlt.

Bei den Nebenwerten gewann Helvetia 2,3 Prozent. Der Versicherer kauft für bis zu 780 Millionen Euro die Mehrheit an der spanischen Caser und baut damit sein Europa-Geschäft aus. Polyphor sanken nach der überraschenden Neubesetzung des Chefpostens um 3,3 Prozent.