Mitsubishi Motors : Continental - Haben keine Software zur Abgasmanipulation geliefert
Am 23. Januar 2020 um 11:53 Uhr
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Im Fall des unter Verdacht der Abgasmanipulation stehenden japanischen Autobauers Mitsubishi beteuert der Zulieferer Continental seine Unschuld.
"Wir haben an keinen unserer Kunden – weder auf Bestellung noch etwa aus freien Stücken – Software zur Manipulation von Abgastestwerten geliefert", sagte ein Sprecher des Dax-Konzerns aus Hannover am Donnerstag. Bei einer bundesweiten Razzia bei Mitsubishi am Dienstag hatten auch mehrere Standorte von Continental Besuch von Fahndern bekommen. Der Konzern erklärte, er werde in dem Verfahren als Zeuge geführt. Gegen Mitsubishi ermittelt die Frankfurter Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Dieselmanipulation.
Mitsubishi Motors Corporation ist einer der japanischen Marktführer im Automobilbau. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten: - Verkauf von Fahrzeugen (98,3%): 937.000 verkaufte Fahrzeuge (Marken i-MiEV, Pajero Sport und RVR) im Jahr 2021/22, aufgeteilt nach Ländern: Japan (75.000), Asien (331.000), Europa (131.000), Nordamerika (156.000) und Sonstige (244.000); - Finanzdienstleistungen (1,7%): insbesondere Finanzierungsdienstleistungen für den Fahrzeugkauf. Ende März 2022 verfügte der Konzern über 29 Produktionsstandorte in der Welt. Der Nettoumsatz teilt sich geografisch wie folgt auf: Japan (19,3%), Asien (23,7%), Europa (12,6%), Nordamerika (19,5%), Ozeanien (12,5%) und Sonstige (12,4%).