AKTIEN IM FOKUS : US-Pharmawerte auf Talfahrt - WSJ: Untersuchung wegen Opioiden
Am 26. November 2019 um 19:50 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktien von Teva, McKesson und Cardinal Health sind am Dienstag nach einem Bericht des "Wall Street Journal" auf Talfahrt gegangen. Wie die Zeitung unter Berufung auf informierte Quellen berichtete, haben in den USA Strafverfolgungsbehörden Untersuchungen gegen mindestens sechs große Pharmaunternehmen eingeleitet. Es geht um die Frage, ob absichtlich Gemeinden mit frei verkäuflichen, opioidhaltigen Schmerzmittel geflutet worden seien. Dabei werde ein Strafgesetz herangezogen, das normalerweise gegen Drogendealer angewendet werde, hieß es.
Teva büßten mit minus 7,2 Prozent am stärksten ein, gefolgt von McKesson mit minus 4,4 Prozent und Cardinal Health mit minus 3,7 Prozent. Die Aktien von Johnson & Johnson im Dow gaben um 0,9 Prozent nach./ck/he
Johnson & Johnson ist einer der weltweit führenden Hersteller von Gesundheitsprodukten. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt nach Produktfamilien auf: - Pharmazeutische Produkte (55,4%): Arzneimittel zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, onkologischen Erkrankungen, Magen-Darm-Erkrankungen, infektiösen, immunologischen, neurologischen und dermatologischen Erkrankungen usw.; - Medizinische Produkte und Geräte (28,9%): Diagnosesysteme, orthopädische und gynäkologische Geräte, chirurgisches Material usw., die von Angehörigen der Gesundheitsberufe verwendet werden; - Gesundheitsprodukte für Verbraucher (15,7%): OTC-Medikamente (Tylenol, Sudafed, Benadryl, Zyrtec, Motrin, Nicorette und andere Marken), Gesundheits- und Schönheitsprodukte (Aveeno, Clean & Clear, Dr. CI:Labo, Neutrogena und OGX), Babypflegeprodukte (Johnson's und Aveeno Baby), Mundpflegeprodukte (Listerine), Damenhygieneprodukte (Stayfree und Carefree und o.b.), Wundpflegeprodukte (Band-Aid und Neosporin) usw. Ende 2022 verfügt Johnson & Johnson über 89 Produktionsstätten in den Vereinigten Staaten (28), Nordamerika (9), Europa (27), Afrika und Asien/Pazifik (25). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (51,2%), Europa (24,7%), Asien/Pazifik und Afrika (17,7%) und Sonstige (6,4%).