FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitagvormittag nur wenig bewegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1020 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0997 Dollar festgesetzt.

Am Markt war von einem überwiegend ruhigen Handel die Rede. Der als sicherer Hafen geltende japanische Yen wurde etwas durch Äußerungen zum amerikanisch-chinesischen Handelsstreit belastet. US-Wirtschaftsberater Larry Kudlow hatte am späten Donnerstagabend vor Journalisten gesagt, die Gespräche über ein erstes Teilabkommen mit China befänden sich in der finalen Phase. Zugleich dämpfte er zu hohe Erwartungen: Das Abkommen sei noch nicht in trockenen Tüchern.

Zum Wochenausklang stehen einige Konjunkturdaten von Belang an. In der Eurozone werden unter anderem Inflationsdaten veröffentlicht, die Relevanz für die Geldpolitik der EZB haben. In den USA stehen Produktionsdaten aus der Industrie und Umsatzzahlen aus dem Einzelhandel auf dem Programm. Daneben äußern sich auf beiden Seiten des Atlantiks einige hochrangige Notenbanker./bgf/zb