"Swiss Re bestätigt, dass eine potenzielle Investition im Rahmen einer Platzierung von CPIC-Wertpapiere geprüft wird", erklärte der Konzern aus Zürich am Mittwoch. Es wurde keine definitive Vereinbarung getroffen, hieß es weiter. Offen blieb, was sich Swiss Re von einer Beteiligung verspricht.

Ob der chinesische Versicherer im Gegenzug bei der Nummer zwei der Rückversicherungsbranche einsteigen könnte, wie die Agentur "Bloomberg" berichtet hatte, blieb offen. Swiss Re erklärte allerdings, dass es keine Pläne gebe, neue Aktien auszugeben oder einem möglichen Investor Aktien aus dem Eigenbestand zur Verfügung zu stellen.

Im vergangenen Jahr waren Gespräche über einen Einstieg des japanischen Technologie-Investors Softbank bei Swiss Re gescheitert. Die gut mit Kapital ausgestatteten Schweizer hatten damals die Ausgabe neuer Aktien für eine mögliche Transaktion ausgeschlossen und wollten auch Titel aus dem Eigenbestand nicht an die Japaner weitergeben.

China Pacific hatte im September angekündigt, dass an der Londoner Börse sogenannte Global Depository Receipts ausgegeben werden sollen. Für internationale Investoren wäre das eine Möglichkeit, sich an dem Unternehmen zu beteiligen.

Die Swiss-Re-Aktien gehörten mit einem Kursplus von zwei Prozent zu den am stärksten gefragten europäischen Versicherungswerten und setzten sich an die Spitze der Schweizer Bluechips.