Das legen Aussagen von Konzernchef Vasant Narasimhan nahe. "Wir befinden uns im Bereich von 100 Patienten, die derzeit im Rahmen des kostenpflichtigen Programms behandelt werden", sagte der Manager am Dienstag in einer Telefonkonferenz für Analysten zur Veröffentlichung der Ergebnisse für das dritte Quartal. Der Pharmariese aus Basel erzielte mit der im Mai in den USA zugelassenen Arznei bislang einen Umsatz von 175 Millionen Dollar. Im Vergleich zum Listenpreis von 2,1 Millionen Dollar pro Einmaldosis errechnet sich damit ein Preisnachlass von etwa 17 Prozent.

Zolgensma wird zur Behandlung der meist tödlich verlaufenden Erbkrankheit Spinale Muskelatrophie (SMA) bei Kleinkindern eingesetzt. Eine Entscheidung über die Zulassung des Mittels in Europa und Japan erwartet Novartis im ersten Quartal beziehungsweise in der ersten Jahreshälfte 2020.