Die zuständige Kommission für Übernahmen, an denen ausländische Investoren beteiligt sind, könne sich des Falls noch 2019 annehmen, meldete am Freitag die russische Nachrichtenagentur Interfax. Fortum ist bislang durch eine Regelung in Russland die Übernahme der Mehrheit an Uniper verwehrt.

Die Finnen hatten kürzlich erklärt, sich Zugriff auf rund 70 Prozent der Uniper-Aktien gesichert zu haben. Der Konzern sei optimistisch, dass die Beschränkung durch die Gesetzeslage in Russland in den kommenden Monaten aus dem Wege geräumt werde. Kern des Problems ist eine Anlage zur Trinkwasseraufbereitung, die zu einem Kraftwerk Unipers in Russland gehört, die Russland als strategisch bedeutend einstuft.