Die Gesamtproduktion schrumpfte auf 480.000 Barrel pro Tag nach 490.000 Barrel im Vorquartal, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Einem Firmensprecher zufolge haben sich hier kleinere Wartungsarbeiten in Russland ausgewirkt. Zudem war es im zweiten Quartal zu einem Nachzieheffekt im krisengebeutelten Libyen gekommen, nachdem die Anlagen dort zu Jahresbeginn stillstanden.

Von April bis Jahresende kündigte die OMV für Libyen einen Produktionsbeitrag von 35.000 Barrel pro Tag an. Für das Gesamtjahr wurde das Ziel zuletzt auf leicht unter 500.000 Barrel pro Tag gesenkt.

Im Geschäft mit der Weiterverarbeitung von Rohöl zu Treibstoffen erholte sich die entsprechende Raffineriemarge auf 5,46 Dollar je Barrel, nachdem die Marge im Vorquartal auf 3,18 Dollar zurückgegangen war - der tiefste Stand seit Jahren.