Zürich (awp) - Basilea hat dieses Wochenende an der Jahrestagung der Europäischen Gesellschaft für medizinische Onkologie (ESMO) in Barcelona eine Analyse zu den Wirksamkeitsdaten für den Medikamentenkandidaten Derazantinib vorgestellt. Die Daten stammten aus einer abgeschlossenen Phase-1/2-Studie, hiess es in einer Medienmitteilung vom Montag. Derazantinib soll Patienten im Kampf gegen intrahepatische Cholangiokarzinome (iCCA) unterstützen.

Bei intrahepatischen Cholangiokarzinomen handelt es sich um Tumore der Gallenwege. Laut der Analyse deuteten die vorgestellten Daten darauf hin, dass das Medikament einen klinischen Nutzen für eine breite Population von iCCA-Patienten biete. So sollen nicht nur Patienten mit FGFR2-Genfusionen, sondern auch jene mit Mutationen und Amplifikationen des FGFR2-Gens von Derazantinib profitieren.

Die laufende Phase-2-Zulassungsstudie sei deswegen vor kurzem um eine Kohorte Patienten erweitert worden, meinte Marc Englehardt, Chief Medical Officer von Basilea, in der Mitteilung. Die Aktivität von Derazantinib bei Patienten mit Mutationen und Amplifikationen des FGFR2-Gens könnte einen wichtigen Faktor für die Differenzierung von Derazantinib in dieser Indikation sein und würde einen bedeutenden, nicht gedeckten medizinischen Bedarf adressieren, heisst es weiter.

yl/tt