NEW YORK (awp international) - Der Pharmakonzern Pfizer hat im zweiten Quartal mehr verdient. Der Nettogewinn stieg um fast ein Drittel auf gut 5 Milliarden US-Dollar, wie der Konzern am Montag in New York mitteilte. Der Umsatz sank um 2 Prozent auf knapp 13,3 Milliarden Dollar. Aus eigener Kraft erzielte Pfizer ein Plus von 2 Prozent, angetrieben von einem robusten Biopharmageschäft, etwa bei Schlüsselmedikamenten wie dem Gerinnungshemmer Eliquis.

Pfizer zog dabei die Veröffentlichung der Zahlen um einen Tag vor, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, sein Geschäft mit älteren Blockbustern wie etwa Viagra und den Cholestrinsenker Lipitor an den kleineren Konkurrenten Mylan abzugeben. Im Gegenzug soll Pfizer die Mehrheit an dem neu geformten Generikakonzern bekommen.

Pfizer passte dabei auch seinen Ausblick für das laufende Jahr an. Dieser reflektiert nun das neue Gemeinschaftsunternehmen für rezeptfreie Produkte mit der britischen GlaxoSmithKline , welches am 1. August starten soll. ebenfalls enthalten sind die Zukäufe von Array Biopharma und Therachon.

So geht Pfizer nun von einem Umsatz von 50,5 Milliarden bis 52,5 Milliarden Dollar aus. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll 2,76 bis 2,86 Dollar betragen. Zuvor hatte der Konzern mit Erlösen von 52 bis 54 Milliarden sowie einem Gewinn von 2,83 bis 2,93 Dollar je Aktie gerechnet./nas/jha/