Die Auswahl der potenziellen Partnerbanken und der Berater werde in Kürze abgeschlossen sein, teilte der Konzern am Montag mit. PricewaterhouseCoopers (PWC) sei mit der Prüfung der Bücher beauftragt und werde diese in den kommenden Wochen abschließen. Insidern zufolge haben US-Finanzinvestor KKR und der chinesische Musikstreamingdienst Tencent Music Entertainment Interesse an UMG angemeldet.

Analysten bewerten den zum Verkauf stehenden 50-Prozent-Anteil mit 20 bis 40 Milliarden Euro. UMG ist mit einem Umsatz von rund sechs Milliarden Euro das weltgrößte Musik-Label noch vor Sony Music Entertainment und Warner Music und hat Künstler wie Lady Gaga oder Taylor Swift unter Vertrag.

Im ersten Quartal verbuchte der Konzern dank UMG und eines Zukaufs ein Umsatzplus von 10,7 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro und übertraf damit Analystenschätzungen leicht. Davon entfielen 1,5 Milliarden Euro (plus 22,9 Prozent) auf UMG.