BERLIN (dpa-AFX) - Die von der Regierung eingesetzte Arbeitsgruppe für Klimaschutz im Verkehr ist am frühen Dienstagmorgen ohne umfassende Einigung auseinandergegangen. Wie die Deutsche Presse-Agentur von Teilnehmern erfuhr, blieben unter anderem Fragen zum Potenzial von Biosprit und alternativen Kraftstoffen umstritten. Auch zu einer verbindlichen Quote für den Anteil von Elektroautos und ein Bonus-Malus-System, das klimaschädliche Autos teurer machen soll, sowie zu einem generellen Tempolimit auf Autobahnen gab es demnach keinen Konsens. Das Ziel, Maßnahmen zur vollständigen Erreichung des Klimaziels 2030 im Verkehr vorzuschlagen, wurde damit nicht erreicht.

Einig war man sich demnach unter anderem, dass die Regierung die Einführung eines Preises für den CO2-Ausstoß im Verkehr und anderen Bereichen prüfen solle und über bestimmte Investitionen, etwa in einen massiven Ausbau den öffentlichen Nahverkehrs und der Schiene und in Digitalisierung./ted/hoe/DP/stk