In der Woche bis zum 27. November flossen Gelder der US-Anleger in Aktienfonds. Grund dafür waren die Ernennung von Beamten für die neue Trump-Administration und ein Rückgang der Renditen von Staatsanleihen, der die Sorgen über die Aussichten für Wachstumswerte minderte.

Die Anleger kauften US-Aktienfonds im Wert von 12,78 Mrd. $, ein deutlicher Anstieg der Nettokäufe gegenüber den rund 3,03 Mrd. $ in der Vorwoche, wie die Daten von LSEG Lipper zeigen.

Trump hat in der vergangenen Woche den finanzpolitischen Falken Scott Bessent für das Amt des US-Finanzministers ausgewählt und damit die Erwartung der Märkte gestärkt, dass die Verschuldung in seiner zweiten Amtszeit unter Kontrolle bleiben wird.

Die Segmente Large-Cap- und Small-Cap-Fonds verzeichneten Zuflüsse in Höhe von insgesamt $5,27 Milliarden bzw. $3,11 Milliarden. Multi-Cap- und Mid-Cap-Fonds verzeichneten dagegen Nettoabflüsse in Höhe von $419 Millionen bzw. $137 Millionen.

US-Sektorfonds waren sehr gefragt und zogen netto $4,72 Milliarden an, dank bemerkenswerter Nettokäufe von $2,08 Milliarden, $990 Millionen und $962 Millionen in den Sektoren Finanzwerte, zyklische Konsumgüter und Technologie.

US-Anleihefonds blieben die 26. Woche in Folge beliebt und verzeichneten in dieser Woche Nettozuflüsse von rund $6,92 Milliarden.

Die Anleger kauften allgemeine inländische steuerpflichtige Rentenfonds im Wert von $3,01 Milliarden und damit zum 15. Mal in Folge. US-Fonds mit kurzer bis mittlerer Bonität und Hypothekenfonds verzeichneten ebenfalls Nettozuflüsse in Höhe von $1,53 Milliarden bzw. $1,48 Milliarden.

Die Anleger verkauften unterdessen US-Geldmarktfonds im Wert von netto $2,37 Milliarden, nachdem in der Vorwoche Nettoabflüsse in Höhe von $26,82 Milliarden zu verzeichnen gewesen waren.