Die Zentralbank rechnet mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,7% in diesem Jahr und 3,5% im Jahr 2024.

Im Jahr 2022 expandierte die Wirtschaft um 4,3%.

Die Bank erklärte in einer Erklärung, dass die erwartete Verlangsamung in diesem Jahr auf globale wirtschaftliche Störungen zurückzuführen sei, die mit den anhaltenden Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine im vergangenen Jahr und den Anti-Inflationsmaßnahmen in den Vereinigten Staaten zusammenhängen.

Die Einnahmen aus dem Tourismus, einem Schlüsselsektor, seien im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, ebenso wie die Exporte, so die Zentralbank.

"Die Entwicklung der wirtschaftlichen Aktivität hat sich positiv auf das Vertrauen der Unternehmen und der Verbraucher ausgewirkt", so die Zentralbank.

Bis 2024 dürfte die Inflationsrate sinken und die Wirtschaftstätigkeit an Fahrt gewinnen, fügte die Bank hinzu.

Der Aufschwung dürfte auch die öffentlichen Finanzen ankurbeln, die vom Internationalen Währungsfonds unter die Lupe genommen werden, nachdem der internationale Kreditgeber Costa Rica Darlehen gewährt hat, um dem Land nach Jahren steigender Schulden zu helfen.