(Tippfehler im zweiten Absatz, dritter Satz bereinigt: Den Einbruch in der Corona-Krise. Außerdem falsche Währung im ersten Absatz - es geht um den Dollar)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank nachgegeben. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1827 US-Dollar. Im Mittagshandel war der Euro noch bis auf 1,1882 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1869 (Dienstag: 1,1892) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8425 (0,8409) Euro.

Gestützt wurde der Dollar durch robuste Daten vom US-Immobilienmarkt. So ist der NAHB-Hausmarktindex im September auf einen Rekordwert gestiegen. Den Einbruch in der Corona-Krise hat der Indikator damit mehr als wettgemacht. Der NAHB-Index ist ein Stimmungsbarometer der nationalen Organisation der Wohnungsbauunternehmen. Die im August etwas schwächer als erwartet gestiegenen Einzelhandelsumsätze belasteten den Dollar nicht.

Am Abend wird die US-Notenbank (Fed) ihre geldpolitischen Entscheidungen verkünden. Eine Änderung der sehr lockeren Geldpolitik wird nicht erwartet. Man erhofft sich weitere Aussagen zur neuen geldpolitischen Strategie. Die Fed wird zudem ihre neuen Prognosen zu Inflation, Wachstum und Leitzinsen veröffentlichen. Es werden erstmals auch Zahlen zum Jahr 2023 vorgelegt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91423 (0,92095) britische Pfund, 124,72 (125,39) japanische Yen und 1,0753 (1,0768) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1963 Dollar gehandelt. Das waren etwa 9 Dollar mehr als am Vortag./jsl/la/fba