FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am ersten Handelstag des Jahres etwas zugelegt. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,2279 US-Dollar. Am Morgen hatte er noch rund einen halben Cent niedriger notiert. Ende vergangenen Jahres war der Euro zeitweise auf 1,2310 Dollar gestiegen und damit auf den höchsten Stand seit April 2018. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Montag auf 1,2296 (Donnerstag: 1,2271) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8133 (0,8149) Euro.

Der Dollar gab am Montag zu Handelsbeginn zu allen wichtigen Währungen nach. Die sehr freundliche Stimmung an den Aktienmärkten belastete die Weltleitwährung. Die Hoffnung auf flächendeckende Corona-Impfungen in diesem Jahr sowie die starke finanzielle Unterstützung durch Notenbanken und Staaten stützte die Stimmung.

Nachdem der Euro im Handelsverlauf zeitweise knapp über 1,23 Dollar gestiegen war, gab er am Nachmittag einen kleinen Teil seiner Gewinne ab. Robuste Konjunkturdaten aus den USA stützten den Dollar etwas. So war der vom Marktforschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Dezember noch stärker gestiegen als zunächst ermittelt. Der Indikator signalisiert für den Sektor ein robustes Wirtschaftswachstum. Die Industrie wird durch die Einschränkungen in der Corona-Krise weniger getroffen als der Dienstleistungssektor.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90160 (0,89903) britische Pfund, 126,62 (126,49) japanische Yen und 1,0811 (1,0802) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1935 Dollar gehandelt. Das waren etwa 36 Dollar mehr als am vergangenen Donnerstag./jsl/jkr/he