FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag unter Druck geraten und hat seine Gewinne vom Vortag weitgehend abgegeben. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1785 US-Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1787 Dollar festgesetzt.

Während der Euro durch die erhöhte Risikoscheu der Anleger belastet wurde, profitierte die Weltreservewährung US-Dollar. Eine Belastung ist die anhaltend schlechte Stimmung an den chinesischen Aktienmärkten, wo die Furcht vor weiteren Regulierungen der politischen Führung für Kursverluste sorgt. Nach der Technologiebranche hatte sich die Führung am Wochenende private Bildungseinrichtungen vorgeknöpft und damit Anlegern das Risiko einer Kapitalanlage im Land vor Augen geführt.

Am Nachmittag stehen einige Konjunkturdaten aus den USA auf dem Programm. Erwartet werden Auftragsdaten zu langlebigen Wirtschaftsgütern sowie Zahlen vom Immobilienmarkt und zur Verbraucherstimmung. Außerdem veröffentlicht der Internationale Währungsfonds (IWF) neue Prognosen zu Wachstum und Inflation./bgf/jsl/jha/