NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Dienstag weiter von seinen in der letzten Woche erlittenen Verlusten erholt. Die Gemeinschaftswährung ließ im US-Handel die Marke von 1,19 US-Dollar deutlich hinter sich und notierte zuletzt bei 1,1936 Dollar. Kurz zuvor hatte der Eurokurs sein bisheriges Tageshoch bei 1,1945 Dollar erreicht. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1894 (Montag: 1,1891) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8408 (0,8410) Euro.

Die Aufmerksamkeit richtete sich auf eine öffentliche Anhörung von Zentralbankchef Jerome Powell vor dem US-Parlament. Powell sagte, dass er die Zinsen nicht vorbeugend erhöhen wolle, um die Inflation in Schach zu halten. Dies setzte den Dollar gegenüber dem Euro etwas unter Druck.

In einem vorab veröffentlichten Redetext zu der Anhörung hatte Powell bereits jüngste Aussagen der Notenbank bekräftigt. Demnach habe sich die US-Wirtschaft weiter von dem schweren Einbruch in der Corona-Pandemie erholt. Außerdem machte der Notenbanker erneut deutlich, dass der jüngste Anstieg der Inflation in den USA seiner Einschätzung nach nur zeitlich begrenzt sei./la/eas