FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag an seine deutlichen Vortagesgewinne angeknüpft. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,2080 US-Dollar und damit so viel wie seit Anfang März nicht mehr. Am Montagmorgen hatte der Euro noch unter 1,20 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,2035 Dollar festgesetzt.

Ausschlaggebend für die Kursgewinne des Euro ist eine breite Schwäche des Dollar. Die Analysten der Commerzbank führen die Entwicklung vor allem auf tendenziell fallende Kapitalmarktzinsen in den USA zurück. Fallende Renditen lassen Anlagen in der jeweiligen Währung weniger lukrativ erscheinen und belasten den Wechselkurs.

Wie schon zu Wochenbeginn dürften sich die Impulse für den Devisenhandel am Dienstag in Grenzen halten. Es stehen kaum Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an. Auch äußern sich nur wenige Zentralbanker zur Geldpolitik./jsl/bgf/jha