FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zur Wochenmitte weiter bei gut 1,13 US-Dollar notiert. Am Mittwochvormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1335 Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag noch auf 1,1367 Dollar festgesetzt.

Zuletzt wurde der Euro vor allem durch den aufwertenden Dollar unter Druck gesetzt. Grund sind steigende Zinserwartungen an die US-Notenbank Federal Reserve. An den Finanzmärkten werden für dieses Jahr bis zu vier Zinsanhebungen durch die Fed erwartet, um der hohen Inflation von zuletzt sieben Prozent zu begegnen. In der Eurozone wird für dieses Jahr hingegen noch nicht mit Zinsanhebungen gerechnet.

Inflationsdaten aus Großbritannien fielen höher als erwartet aus, bewegten das Pfund aber kaum. Im Dezember stieg die Teuerung mit 5,4 Prozent auf einen 30-jährigen Höchststand. Die britische Notenbank hatte bereits 2021 mit einer ersten Zinsanhebung in der Pandemie reagiert, weitere Erhöhungen werden erwartet.

Datenseitig bleibt es zur Wochenmitte ansonsten eher ruhig. Aus den USA werden lediglich Daten vom Immobilienmarkt erwartet./bgf/jha/