NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im späten US-Devisenhandel etwas zugelegt. Zuletzt notierte die europäische Gemeinschaftswährung auf 1,1125 US-Dollar und damit leicht über dem Niveau des späten europäischen Währungsgeschäfts. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1117 (Mittwoch: 1,1115) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8995 (0,8997) Euro.

Der Tag wurde vor allem durch Notenbanken bestimmt. Die britische Zentralbank hält weiter an ihrer lockeren Geldpolitik fest und belässt ihren Leitzins bei 0,75 Prozent. Die schwedische Notenbank hat ihre Negativzinspolitik nach fast fünf Jahren beendet und den Leitzins auf null Prozent angehoben. Beide Entscheidungen wurden von Analysten erwartet und bewegten das britische Pfund und die schwedische Krone zunächst kaum.

Frischen Konjunkturdaten aus den USA wurde am Nachmittag wenig Beachtung geschenkt. Das Geschäftsklima in der US-Region Philadelphia hat sich im Dezember wesentlich stärker verschlechtert als erwartet. Auch Daten aus dem US-Immobiliensektor enttäuschten. Im Euroraum standen kaum Konjunkturdaten auf der Agenda./bek/jha/