FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitagvormittag leicht zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1890 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1873 Dollar festgesetzt.

Im Verlauf der Woche hatte eine Dollar-Schwäche dem Euro Auftrieb verliehen. Das Ausbleiben von klaren Hinweisen der US-Notenbank Fed auf einen Ausstieg aus der extrem lockeren Geldpolitik und enttäuschende US-Konjunkturdaten hatten die amerikanische Währung zuletzt belastet. Im Verlauf der Woche konnte der Euro mehr als einen Cent zulegen.

Zum Wochenausklang bleibt der Fokus auf Konjunkturdaten gerichtet. Es stehen zahlreiche wichtige Kennzahlen auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten. In der Eurozone werden Daten zur Wirtschaftsentwicklung der führenden Volkswirtschaften erwartet. In den USA folgen am Nachmittag Daten zur Preisentwicklung und zum Konsumklima, die am Markt stark beachtet werden.

Bereits veröffentlicht wurden am Morgen Wachstumszahlen aus Frankreich und Spanien, die positiv überraschten. In der zweit- und viertgrößten Volkswirtschaft der Eurozone zog die Wirtschaft im zweiten Quartal an. Hierzu dürften vor allem die deutlichen Corona-Lockerungen beigetragen haben, von denen der Dienstleistungssektor besonders profitiert./bgf/jkr/jha/