FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag in einem überwiegend ruhigen Umfeld leicht nachgegeben. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1795 US-Dollar und damit etwas weniger als im asiatischen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1799 Dollar festgesetzt.

Die trübere Stimmung unter Finanzexperten belastete den Euro nicht nachhaltig. Die ZEW-Konjunkturerwartungen sind im Oktober deutlich gefallen, allerdings von hohem Niveau aus. Das Mannheimer ZEW erklärte den Rückschlag unter anderem mit der steigenden Zahl von Corona-Neuinfektionen. "Offenbar hat sich das Infektionsgeschehen direkt auf die Erwartungen der befragten Finanzmarktexperten niedergeschlagen", kommentierte Analyst Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg.

In den USA stehen am Nachmittag Verbraucherpreisdaten an, die für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Fed von Bedeutung sind. Außerdem veröffentlicht der Internationale Währungsfonds (IWF) neue Wachstumsprognosen für die globale Wirtschaft und wichtige Wirtschaftsnationen./bgf/jsl/stk