NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag im New Yorker Handel weiter unter Druck gestanden. Zuletzt wurden für die Gemeinschaftswährung 1,1018 US-Dollar bezahlt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1030 (Donnerstag: 1,1067) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9066 (0,9036) Euro gekostet.

Devisenhändler erklärten die Euroschwäche teils mit Aussagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Sie hatte sich bei der Präsentation des Klimapakets erneut für einen ausgeglichenen Staatshaushalt ausgesprochen. Ausgaben für das Klimapaket sollen durch zusätzliche Einnahmen oder Einsparungen kompensiert werden. Angesichts der Konjunkturschwäche in der Eurozone und in Deutschland hatten viele Ökonomen eine lockerere Haushaltspolitik gefordert./jsl/gl/jha/