FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Donnerstagvormittag so gut wie nicht von der Stelle bewegt. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0805 US-Dollar gehandelt. Sie kostete damit so viel wie am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,0875 Dollar festgesetzt.

Die Kursschwankungen zwischen Euro und Dollar fielen sehr gering aus. Am Markt war die Rede von fehlenden Impulsen und einem ruhigen Handel. Im Tagesverlauf dürfte sich die Aufmerksamkeit vor allem auf neue Daten vom amerikanischen Arbeitsmarkt richten. Es wird mit erneut hohen wöchentlichen Arbeitslosenmeldungen gerechnet, die allerdings im Trend weiter fallen dürften.

Zu den Verlieren am Devisenmarkt zählte der australische Dollar. Wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise ist die Zahl der Beschäftigten in Australien im April so stark gefallen wie noch nie. Der australische Dollar hat in den vergangenen Wochen besonders stark geschwankt, weil Australiens Wirtschaft nicht nur durch die Corona-Pandemie, sondern auch durch den wieder aufkommenden Disput zwischen den USA und China stark betroffen ist. Das Land ist ein großer Rohstofflieferant Chinas./bgf/jkr/zb