FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag leicht nachgegeben. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1366 US-Dollar und damit geringfügig weniger als am Vortag. Am Markt war von einem ruhigen Handel die Rede. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,1364 Dollar festgesetzt.

Am Freitag stehen nur wenige Wirtschaftsdaten an, die am Devisenmarkt für Bewegung sorgen könnten. Größere Aufmerksamkeit dürfte jedoch der Chef der einflussreichen Notenbank von New York, William Dudley, auf sich ziehen. Er wird sich zur konjunkturellen Lage äußern. Notenbankchefin Janet Yellen hatte am späten Donnerstagabend die Aussicht auf graduelle Zinsanhebungen bestätigt, zugleich aber wirtschaftliche Risiken wie den starken Dollar zur Sprache gebracht.

Seit einigen Tagen befindet sich die dänische Krone stark unter Aufwertungsdruck. Der dänische Notenbankchef Lars Rohde bekräftigte am Vorabend seine Bereitschaft, wenn nötig am Devisenmarkt den Wechselkurs zum Euro zu verteidigen. Dänemark ist vertraglich verpflichtet, den Wechselkurs weitgehend stabil zu halten./tos/stb