FRANKFURT (awp international) - Der Kurs des Euro hat sich am Donnerstag wenig bewegt. Im Vormittagshandel wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1842 US-Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Mittwoch. Auch zum Franken blieb der Euro mit 1,1680 recht stabil. Der Dollar kostete 0,9863 CHF.

Hierzulande legte das BIP-Wachstum im dritten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,6% zu, zum Vorjahresquartal waren es +1,2% - Experten hatten ähnliche Werte erwartet. Derweil stieg das KOF-Barometer für den November auf 110,3 Punkte zum dritten Mal in Folge und etwas stärker als gedacht. Beim Detailhandelsumsatz ging es unterdessen im Oktober um nominal um 2,7% nach unten.

Im Tagesverlauf stehen zahlreiche Konjunkturdaten in der Eurozone und den USA auf dem Programm, die für neue Impulse am Devisenmarkt sorgen könnten. Die Anleger dürften dabei vor allem Daten zur Preisentwicklung im gemeinsamen Währungsraum und in den Vereinigten Staaten im Blick haben. Ausserdem könnten politische Weichenstellungen für eine Steuerreform in den USA die Kurse am Devisenmarkt im weiteren Handelsverlauf bewegen, hiess es in einer Einschätzung der BayernLB.

Zu den Verlieren im Devisenhandel zählte am Morgen der südkoreanische Won, obwohl die Notenbank des Landes den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 1,50 Prozent angehoben hatte. Die Zinserhöhung sei gemeinhin erwartet worden, sagte Experte Wolfgang Kiener von der BayernLB. Daher habe es bereits vor dem Schritt der Notenbank eine deutliche Aufwertung der Landeswährung gegeben.

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