Die höheren US-Einfuhrzölle werden sich nach Aussage von Commerzbank-Volkswirt Christoph Balz ab Mai in den US-Verbraucherpreisdaten zeigen. "Im April war davon noch wenig zu sehen, auch wenn sich einige Produkte, die häufig aus China importiert werden, überdurchschnittlich verteuerten. Dies gilt etwa für Möbel (plus 1,5 Prozent), Haushaltsgeräte (plus 0,8 Prozent) und Spielzeug (plus 0,3 Prozent)", schreibt er in einem Kommentar. Die Frage ist Balz zufolge, ob Donald Trump bei den Zöllen auf chinesische Waren noch rechtzeitig zurückgerudert ist, um starke Preisanstiege zu verhindern.
"Für die Fed spricht daher weiter viel für Abwarten, bis sich ein deutlicheres Bild ergibt. Wir gehen weiter davon aus, dass die Fed erst im September die Zinsen senkt, auf den nächsten beiden Sitzungen also stillhält."
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May 13, 2025 09:23 ET (13:23 GMT)