WIEN (awp international) - Das Ölkartell Opec und seine Partnerländer haben sich auch am zweiten Verhandlungstag nicht auf eine neue Förderstrategie ab August einigen können. Die Verhandlungen der als Opec+ bekannten Allianz wurden auf Montagnachmittag vertagt, wie das Sekretariat der Opec Freitagnacht in Wien bekanntgab.

Seit Donnerstag diskutierten die 23 Ölexporteure über einen Plan, wonach sie ihre Tagesproduktion zwischen August und Dezember schrittweise um 400 000 Barrel (je 159 Liter) pro Monat ausweiten würden. Die Frage, welches Land wie viel Öl pumpen darf, blieb jedoch ungelöst. Die Vereinigten Arabischen Emirate beharrten auf der Zuteilung einer höheren Förderquote, um ihre in den letzten Jahren gestiegene Produktionskapazität besser nutzen zu können, hiess es von Beobachtern des Online-Treffens./al/DP/men