FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


 
++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

17:07 ANALYSE/Inflationsschutz muss in den USA teuer erkauft werden

17:00 HINTERGRUND/Eisenerz-Bergbauer wollen Fehler der Vergangenheit vermeiden

11:31 ANALYSE/Chinas schnelles Impftempo beschleunigt Erholung Asiens

10:16 ANALYSE/Flugzeughersteller geben Zulieferern mehr Klarheit

09:21 ANALYSE/Nvidia wird weniger abhängig vom Kryptogeld

09:19 ANALYSE/Ölkonzerne haben steinigen Übergang vor sich


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
 
17:00 HINTERGRUND/Eisenerz-Bergbauer wollen Fehler der Vergangenheit vermeiden 

Der Rekordpreis für Eisenerz ermutigt Bergbau-Unternehmen zu kräftigen Investitionen. Eine Wiederholung der Fehler aus dem letzten Boom von vor zehn Jahren, der zu zahlreichen Grubenschließungen und aufgegebenen Projekten führte, soll aber vermieden werden. Chinesische Unternehmen drängen zum Bau einer der größten Minen der Welt in Westafrika, einige andere kleinere Unternehmen bauen neue Minen in Australien auf oder nehmen alte Gruben, die vor Jahren bei niedrigen Eisenerzpreisen stillgelegt wurden, wieder in Betrieb.


 
10:16 ANALYSE/Flugzeughersteller geben Zulieferern mehr Klarheit 

Die Chip-Knappheit lehrt Airbus und Boeing das Fürchten. Sie zeigt ihnen, was es zu vermeiden gilt. Zuletzt bat Airbus die Zulieferer von Teilen für seine leistungsstarke A320-Familie von Schmalrumpfflugzeugen, sich auf eine feste monatliche Produktionsrate von 64 bis zum zweiten Quartal 2023 vorzubereiten. Das rangiert nahe an der Zahl von 67, die der Flugzeugbauer vor der Pandemie anvisiert hatte. Das Unternehmen will außerdem bereit sein, die Produktion bis zum ersten Quartal 2024 auf 70 zu erhöhen, und zieht sogar eine Rate von 75 bis 2025 in Betracht. Einem kürzlich erschienenen Bericht zufolge will Boeing in den USA die Produktion seiner 737 Max im Herbst 2022 auf 42 Jets pro Monat erhöhen.


 
09:21 ANALYSE/Nvidia wird weniger abhängig vom Kryptogeld 

"Beim nächsten Mal machen wir alles anders" kann eine gefährliche Phrase im Geschäftsleben sein. Aber im Fall von Nvidia und seiner Beziehung zu Krypto-Minern trifft sie zu. Sorgen über die Abhängigkeit vom Krypto-Mining haben den Chiphersteller belastet, als der jüngste Kryptowährungswahn Anfang des Jahres begann, die Ethereum-Preise in die Höhe zu treiben. Nvidia wurde durch einen früheren Ethereum-Preissprung und den darauffolgenden Absturz im Jahr 2018 schwer in Mitleidenschaft gezogen, was dazu führte, dass Miner ihre Chips auf dem Sekundärmarkt absetzten und damit Nvidias Umsätze beeinträchtigten. Daher sind die Investoren dieses Mal besonders vorsichtig.


 
09:19 ANALYSE/Ölkonzerne haben steinigen Übergang vor sich 

Der Druck auf die Erdölindustrie, sich zu dekarbonisieren, wächst gleich an mehreren Fronten. US-Erdölkonzerne, die sich von ihren vorausschauenden Kollegen auf der anderen Seite des Atlantiks inspirieren lassen, werden einige Lektionen lernen, die allerdings nicht einfach sind. Die großen europäischen Ölkonzerne haben ihre Aufmerksamkeit auf die Erweiterung bestehender, ertragreicher Standorte gerichtet, anstatt neue zu erkunden. Zugleich kürzten die Konzerne während der Coronavirus-Pandemie ihre Investitionen für Öl sowie Gas und diese sind weiterhin rückläufig. Milliarden von Dollar werden immer noch für das traditionelle Geschäft ausgegeben, aber wahrscheinlich mit einer höheren Hürde wegen der unsichereren zukünftigen Nachfrage, höheren Kapitalkosten und steigenden Kohlenstoffpreisen.


 
++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
 
11:31 ANALYSE/Chinas schnelles Impftempo beschleunigt Erholung Asiens 

Nach einem langsamen Start ist Chinas Impfkampagne gegen Covid-19 nun in voller Fahrt und macht nun etwa die Hälfte der täglich weltweit gespritzten Impfdosen aus. Wenn dieses Tempo anhält, könnte es die weltweiten Erwartungen an die Wirtschaftserholung in Asien und den Schwellenländern über den Haufen werfen. Allein am Donnerstag wurden rund 20 Millionen Impfstoffe verteilt, und in der vergangenen Woche wurde schneller geimpft als in den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union oder Großbritannien zu irgendeinem Zeitpunkt seit dem Impfstart.


 
++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
 
17:07 ANALYSE/Inflationsschutz muss in den USA teuer erkauft werden 

Die Inflationserwartungen dürften künstlich ziemlich aufgebläht sein. Die Kapitalmärkte signalisieren in der Tat zunehmende Inflationssorgen der Investoren. Zuletzt implizierten die Anleihekurse ein durchschnittliches Verbraucherpreiswachstum von 2,6 Prozent über die kommenden fünf Jahre.

In den vergangenen Wochen ist diese "Inflations-Breakeven"-Rate auf ein Hoch gestiegen, das seit 2008 nicht mehr gesehen wurde, unterstützt durch die offizielle Inflationsrate von 4,2 Prozent in den USA - ebenfalls ein 13-Jahres-Hoch. Die Befragten der Mai-Fondsmanagerumfrage der Bank of America sahen in der Inflation das größte Risiko für den aktuell noch laufenden Bullenmarkt. Ein Risiko besteht aber auch darin, zu viel für die Inflationsversicherung zu zahlen.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

May 28, 2021 11:11 ET (15:11 GMT)