FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:51 ANALYSE/Nike und Adidas springen auf den NFT-Zug auf

16:28 HINTERGRUND/Energiepolitik belastet französischen Atomriesen EDF

11:42 ANALYSE/Auch "ältere" Chips bringen gutes Geld

10:26 IPO/Private-Equity-Klassiker TPG hat vielleicht noch Pep

10:21 HINTERGRUND/US-Wirtschaft könnte von Frage der Vollbeschäftigung abhängen

09:44 ANALYSE/So belasten zu viele junge Männer Chinas Wirtschaft

09:12 ANALYSE/Wasserstoff weckt Hoffnung für Industrie-Größe Thyssen


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:51 ANALYSE/Nike und Adidas springen auf den NFT-Zug auf 

Non-fungible Token - oder NFTs - sind ähnlich wie Sneaker Drops. Es gibt sie nur in begrenzter Stückzahl, sie sind abhängig von einer himmelhohen Nachfrage und lösen auf dem Wiederverkaufsmarkt Spekulationswut aus. Es sollte daher nicht überraschen, dass Nike, Adidas und Under Armour ihre Zehen in den Markt gesteckt haben. Doch gelingt ihnen der Durchbruch?


16:28 HINTERGRUND/Energiepolitik belastet französischen Atomriesen EDF 

Die Entscheidung der französischen Regierung, den Stromriesen Electricite de France (EDF) zur Deckelung seiner Energiepreise zu zwingen, hat den Aktienkurs des Unternehmens stark belastet. Dadurch wird der staatlich kontrollierte Versorger zu einem prominenten Opfer der europäischen Energiekrise. Der Schritt spiegelt die schwierigen Entscheidungen wider, mit denen die Regierungen in Europa konfrontiert sind, wenn es darum geht, die Folgen des Anstiegs der Erdgas- und Strompreise zu verteilen. Regulierte Versorgungsunternehmen gelten bei Anlegern zwar als risikoarm, doch der aktuelle Absturz der EDF-Aktien um 19 Prozent war laut Factset-Daten der stärkste Kurseinbruch des französischen Unternehmens seit seiner Notierung in Paris im Jahr 2005. Mehr als 80 Prozent der EDF-Aktien gehören dem französischen Staat, was die Auswirkungen für internationale Investoren begrenzt.


11:42 ANALYSE/Auch "ältere" Chips bringen gutes Geld 

Die Speicherchip-Herstellung ist ein teures Unterfangen. Für diejenigen, die herausfinden, wie man kostengünstiger fertigen kann, ist die anhaltende Knappheit sogar noch schmerzhafter gewesen. Im vergangenen Jahr sind die Investitionsausgaben der Unternehmen, die Halbleiterprodukte herstellen, explosionsartig gestiegen. TSMC, Intel und Samsung konzentrieren sich auf die fortschrittlichsten Fertigungstechnologien, die oft auch als "leading edge" bezeichnet werden. Das bedeutet auch, dass auf diese drei Unternehmen der Großteil der Investitionen der Branche entfällt. TSMC arbeitet aber auch in erheblichem Umfang mit dem so genannten "trailing edge", bei dem ältere Produktionsverfahren und -werkzeuge zur Herstellung kostengünstigerer Chips eingesetzt werden. Auch Unternehmen, die bei der Herstellung ihrer Designs fast ausschließlich auf Trailing-Edge-Verfahren zurückgreifen, bleiben von den Kosten nicht verschont.


10:26 IPO/Private-Equity-Klassiker TPG hat vielleicht noch Pep 

TPG ist das jüngste Unternehmen mit Wurzeln in der Private-Equity-Branche, das seine Aktien an die Börse bringt. Unter den börsennotierten Managern alternativer Investments, wie sie heute oft genannt werden, ist das Unternehmen einzigartig, weil es immer noch weitgehend im Private-Equity-Geschäft tätig ist. Etwa 80 Prozent des verwalteten Vermögens entfallen auf Private-Equity-Strategien. Das ist hoch verglichen mit den großen börsennotierten PE-Unternehmen, sagt Analyst Patrick Davitt von Autonomous Research. Unternehmen wie Apollo Global Management, Blackstone, Carlyle Group und KKR & Co. sind heutzutage relativ stark in anderen alternativen Anlagen wie Krediten und Immobilien engagiert. Diese Art der Diversifizierung hat viele Vorteile, und die Anleger haben die Ausweitung der Finanzierungsformen und der Produktpalette von Apollo, Blackstone und anderen weitgehend honoriert.


09:12 ANALYSE/Wasserstoff weckt Hoffnung für Industrie-Größe Thyssen 

Die Strategie, aus altehrwürdigen Industrieunternehmen trendige, umweltfreundliche Bereiche zu hohen Bewertungen auszugliedern, funktioniert in der Theorie oft besser als in der Praxis. Das vielversprechende Wasserstoffgeschäft von Thyssenkrupp könnte jedoch eine Ausnahme sein. Am Donnerstag gewährte das Essener Unternehmen, das vor allem für seine Stahlproduktion bekannt ist, den Anlegern einen näheren Einblick in ein Joint Venture, das sich zu 66 Prozent in seinem Besitz befindet und lange Zeit in seiner Konglomeratsstruktur verborgen war: Uhde Chlorine Engineers, jetzt umbenannt in Thyssenkrupp Nucera. Die Einheit stellt seit langem Chlorelektrolyseure her, die als Nebenprodukt Wasserstoff erzeugen. Durch ein neues Produktdesign kann das Unternehmen heute schon Elektrolysezellen mit einer Gesamtleistung von einem Gigawatt jährlich für grünen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Konditionen liefern.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
10:21 HINTERGRUND/US-Wirtschaft könnte von Frage der Vollbeschäftigung abhängen 

Die Verlangsamung des Beschäftigungswachstums im Winter und die stark steigende Inflation entfachen in den USA eine wichtige politische Debatte. Sie läuft darauf hinaus, ob die Vollbeschäftigung erreicht ist. Vollbeschäftigung bezeichnet im Prinzip den Zustand, in dem jeder, der einen Job will, einen bekommen kann, ohne dass die Löhne und Preise außer Kontrolle geraten. Dies ist das Ideal einer gesunden, stetig wachsenden Wirtschaft. Ob die USA diesen Zustand erreicht haben, ist eine komplizierte Debatte, die vor allem von der US-Notenbank Fed geführt wird, die darüber entscheidet, wie schnell sie die Zinsen anheben soll.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
09:44 ANALYSE/So belasten zu viele junge Männer Chinas Wirtschaft 

China befindet sich wieder einmal in einem entschlossenen Versuch der Regierung, die Immobilienpreise zu drücken, den Binnenkonsum anzukurbeln und die Abhängigkeit von der Außenwelt zu verringern. Doch warum ist das alles so schwierig? Darauf gibt es viele Antworten, aber einige Forscher konzentrieren sich zunehmend auf ein interessantes Teil des Puzzles: In China gibt es im Verhältnis zu den Frauen viel zu viele junge Männer, und das verzerrt die Wirtschaft des Landes auf subtile und wirkungsvolle Weise. Die Kombination aus Chinas inzwischen aufgegebener Ein-Kind-Politik, die ursprünglich in den 1980er Jahren eingeführt wurde, und einer traditionellen Vorliebe für männliche Kinder hat das Geschlechterverhältnis in China immer weiter in Ungleichgewicht gebracht. In den späten 1990er Jahren gab es etwa gleich viele Männer und Frauen in ihren 20ern, aber 2020 kamen nach offiziellen Angaben etwa 111 Männer auf 100 Frauen.


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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

January 14, 2022 10:53 ET (15:53 GMT)