FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:41 ANALYSE/In China knöpfen sich die Regulierer Algorithmen vor

16:19 ANALYSE/Öl- und Gas-Szenarien der IEA könnten in die Irre führen

14:37 HINTERGRUND/Wie Energieriesen mit "klimaneutralem" Öl und Gas punkten

10:49 ANALYSE/Jetzt servieren Essens-Lieferdienste auch noch die Werbung

10:31 ANALYSE/Für Chinas Banken ist Korruption nur das halbe Problem


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:41 ANALYSE/In China knöpfen sich die Regulierer Algorithmen vor 

China unternimmt einen ersten Schritt zur Regulierung von Algorithmen. Der Verlauf dieses Experiments könnte westlichen Regulierungsbehörden dabei helfen, zu verstehen, was sie akzeptieren und was sie vermeiden sollten, wenn sie über strengere Kontrollen für westliche Social-Media-Giganten nachdenken. China hat im vergangenen Monat einen weitreichenden Dreijahresplan auf den Weg gebracht. Darin wird genau festgelegt, wie Algorithmen verwendet werden dürfen. Der Schritt gilt als potenzieller Wegbereiter für eine stärkere Regulierung von Big Tech durch Regierungen auf der ganzen Welt.


14:37 HINTERGRUND/Wie Energieriesen mit "klimaneutralem" Öl und Gas punkten 

Manche Energiekonzerne versuchen es bei fossilen Brennstoffen inzwischen mit einem CO2-neutralen Anstrich. Kritiker fürchten, dass Klimaschutzziele mit diesem Verkaufsansatz unter die Räder kommen könnten. In Kombination mit CO2-Kompensationsmaßnahmen werden fossile Energieträger vermehrt als klimaneutral vermarktet. Firmen, die diesen Verkaufsansatz verfolgen, räumen zwar ein, dass Kompensationen allein nicht ausreichen, um den menschengemachten Klimawandel zu stoppen, doch Klimaschützer kritisieren, dass ein solches Angebot an sich schon die Gefahr birgt, den Nutzen für das Klima zu überschätzen.


10:49 ANALYSE/Jetzt servieren Essens-Lieferdienste auch noch die Werbung 

Plattformen für die Lieferung von Lebensmitteln lassen sich für ihre Dienste schon lange von den Händlern fürstlich bezahlen. In letzter Zeit versuchen sie auch noch, ihnen Geld für aufpreispflichtige Extras zu entlocken. Am Dienstag startete Doordash offiziell seine Werbeplattform, die neben den gestaffelten Provisionsangeboten für Händler auch Homepage-Banner und gesponserte Inserate umfasst. Damit ist Doordash nicht allein. Zusätzlich zu seinen eigenen Provisionsstufen, die Dienstleistungen wie Lieferung und Marketing umfassen, hat Uber Eats unter dem Dach von Uber Technologies auch grünes Licht für gesponserte Anzeigen gegeben. Die wirtschaftlichen Erwartungen von Uber liefern Anhaltspunkte zur möglichen Größe des Doordash-Geschäfts.


10:31 ANALYSE/Für Chinas Banken ist Korruption nur das halbe Problem 

Angesichts des taumelnden Immobiliensektors in China und des neuen Schlagworts des chinesischen Kapitalismus - "allgemeiner Wohlstand" - war es nur eine Frage der Zeit, bis die Regulierungswut auch das Finanzwesen erreichte. Die jüngste Razzia begann diesen Monat und betrifft 25 wichtige Finanzinstitute. Peking ist der Ansicht, dass die zu engen Beziehungen zwischen Kreditgebern, Regulierungsbehörden und mächtigen Akteuren des Privatsektors zum Schuldendebakel von Evergrande beigetragen haben. Diese Mutmaßungen mögen durchaus zutreffen. Weniger klar ist jedoch, ob Peking die richtigen Maßnahmen ergreift, um sein Finanzsystem insgesamt in eine produktivere Richtung zu lenken. Das gilt umso mehr, als dass der neue Fokus, mit dem Peking den Wettbewerb im Tech-Bereich fördern will, über keine Parallele im Bankwesen verfügt.


 
++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
16:19 ANALYSE/Öl- und Gas-Szenarien der IEA könnten in die Irre führen 

Der vielbeachtete World Energy Outlook der Internationalen Energieagentur (IEA) bestätigt, was die Welt langsam zu spüren beginnt: Die anstehende Energiewende könnte schmerzhaft werden und die Verbraucher teuer zu stehen kommen. Bemerkenswert an dem aktuellen Bericht: Erstmals erwartet die IEA einen Rückgang der Ölnachfrage in allen drei ausgeführten Szenarien. Jedoch gibt es seit 2020 kein Szenario mehr, das den reinen Status Quo hochrechnet und die bisher nur angepeilten, aber noch nicht eingeleiteten Klimaschutzmaßnahmen unberücksichtigt lässt. Droht bei der Bedarfsberechnung für den fossilen Energiebedarf des Übergangs nun ein böses Erwachen?

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DJG/brb

(END) Dow Jones Newswires

October 13, 2021 11:00 ET (15:00 GMT)