FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:45 ANALYSE/Indiens Tech-IPO-Markt taut nur ein bisschen auf

15:12 HINTERGRUND/US-Konzerne gewöhnen sich nur zögerlich an Nach-Corona-Zeit

10:21 ANALYSE/Das ehemalige Chrysler wird bei Stellantis oft übersehen

09:38 ANALYSE/Banken haben jetzt Sorgen in Höhe von 2 Billionen US-Dollar

08:54 ANALYSE/Und am Ende lachen die Saudis, nicht die Verbraucher


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:12 HINTERGRUND/US-Konzerne gewöhnen sich nur zögerlich an Nach-Corona-Zeit 

e Pandemie hat alle überrascht und tiefgreifende Veränderungen ausgelöst. Und einige dieser Änderungen scheinen dauerhaft zu sein. Plötzlich hat sich also der feste Boden, auf dem amerikanische Unternehmen und Investoren zu stehen glaubten, in eine Staubwolke verwandelt. Der Wandel ist mehr als nur ein wenig verwirrend. Einerseits hat der Aktienmarkt stark nachgegeben, und einige große Unternehmen wie Walmart senden vorsichtige Warnsignale, was das Durchhaltevermögen der US-amerikanischen Verbraucher angeht. Andererseits ist der Arbeitsmarkt nach wie vor stark, die Gesamtausgaben sind nach wie vor robust, und selbst unter Berücksichtigung der Inflation haben viele US-Bürger seit der Covid-19-Krise ihre Ersparnisse aufgestockt.


10:21 ANALYSE/Das ehemalige Chrysler wird bei Stellantis oft übersehen 

Für US-Automobilinvestoren gab es früher ein Dreigestirn am Detroiter Himmel: General Motors (GM), Ford und Chrysler. Dann wurde Chrysler im Zuge verschiedener Fusionen mehrfach umgewandelt und heißt jetzt Stellantis, ohne jeglichen Hinweis auf Chrysler in seinem Namen. Und das ist sehr schade. "Die große Anzahl von Marken hätten zu einer größeren Sichtbarkeit führen können", meint Pedro Palandrani von Global X ETFs. "Die drei amerikanischen Marken, Dodge, Ram und Chrysler, hätten dabei eindeutig helfen können."

Stellantis ist eine Beteiligung des börsengehandelten Fonds Global X Autonomous & Electric Vehicle. Die drei größten Anbieter von Indexfonds (ETFs) in den USA - Vanguard, State Street und Blackrock - besitzen etwa 5 Prozent der ausstehenden Aktien von Stellantis. Diesen drei gehören auch fast 20 Prozent der Aktien von GM und Ford. Daran zeigt sich: Die USA schenken Stellantis nicht viel Aufmerksamkeit.


09:38 ANALYSE/Banken haben jetzt Sorgen in Höhe von 2 Billionen US-Dollar 

Rund 2 Billionen US-Dollar werden bei der US-Notenbank Fed in einer speziellen Fazilität gebunkert. Früher oder später könnte das zu einem Problem für die Banken werden. Die Übernacht-Reverse-Repo-Fazilität hat es der Fed ermöglicht, überschüssige Liquidität aus der Wirtschaft abzuschöpfen, indem sie Banken oder großen Geldmanagern die Möglichkeit gab, Bargeld zu parken und eine Rendite zu erzielen. Die täglichen Transaktionen im Rahmen dieser Fazilität erreichten in der vergangenen Woche die Marke von 2 Billionen US-Dollar. Sie blieben zuletzt in etwa auf diesem Niveau, nachdem sie zu Beginn dieses Jahres noch bei etwa 1,5 Billionen Dollar lagen. Aus der Sicht eines Aktienanlegers ist es vielleicht am bemerkenswertesten, wo das Geld nicht liegt: bei Banken und Geldmarktfonds.


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15:45 ANALYSE/Indiens Tech-IPO-Markt taut nur ein bisschen auf 

Nach einem brutalen Beginn des Jahres 2022 gab es in Indien in der vergangenen Woche einen überraschend erfolgreichen Börsengang eines von Risikokapital finanzierten Start-ups. Aber die Anleger sollten nicht erwarten, dass der indische Markt für Börsengänge jetzt schon wieder in Schwung kommt. Delhivery, das sein Geld mit der Logistik für andere E-Commerce-Firmen in Indien verdient und Softbank, Tiger Global sowie Carlyle zu den Investoren zählt, sammelte rund 675 Millionen US-Dollar ein. Die Aktien, die bei ihrem Debüt mit 487 indischen Rupien oder knapp 5,90 Euro pro Stück gehandelt wurden, schlossen zuletzt bei 570 Rupien. Ein Sprung von 17 Prozent mag nach den Maßstäben der Hochkonjunktur in den Jahren 2020 und 2021 mickrig erscheinen. Aber es sieht wie ein Erfolg aus, wenn die Märkte weltweit in Turbulenzen bleiben und kaum absehbar ist, wann sie die Talsohle erreichen.


08:54 ANALYSE/Und am Ende lachen die Saudis, nicht die Verbraucher 

Monatelang hatte die OPEC+ die Rufe der Verbraucher ignoriert, den Ölhahn weiter aufzudrehen. Nun hat sie sich endlich dazu durchgerungen, die Produktionsziele zu erhöhen. Doch der eigentliche Gewinner des Abkommens scheint Saudi-Arabien zu sein, nicht die Autofahrer.


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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

June 03, 2022 09:47 ET (13:47 GMT)