FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


 
++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

17:15 ANALYSE/Große Ölkonzerne treten gegen Giganten der sauberen Energie an

16:43 ANALYSE/Neuer Danone-Chef eingeengt zwischen Alt-CEO und Investoren

16:37 ANALYSE/Investoren warten nach Renditesprung auf EZB-Reaktion

15:28 9 PUNKTE/Welche Lockerungen Bund und Länder wann und wie planen

09:50 ANALYSE/Walmart fährt mit Goldman-Managern auf Fintech-Überholspur

09:36 ANALYSE/Die Party bei Zoom ist noch lange nicht zu Ende

09:12 ANALYSE/Chinas Fertigungsindustrie schwächelt - USA geben Gas


 
++++++++++++++++ Pandemie ++++++++++++++++ 
 
15:28 9 PUNKTE/Welche Lockerungen Bund und Länder wann und wie planen 

Bund und Länder wollen den Lockdown bis 28. März verlängern, zugleich aber private Zusammenkünfte bereits ab 8. März wieder erleichtern. Das geht aus einem Entwurfspapier für die Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch hervor, in das Dow Jones Newswires Einblick hatte (Stand: 1. März abends). Demnach erwägt die Runde bereits auch weitere Öffnungen in vier Stufen. Die Pläne im Überblick:

1. Kostenfreie Tests in Schulen, Unternehmen und Kommunen

2. Änderung der Impfverordnung

3. Bessere digitale Kontaktverfolgung

4. Homeoffice-Regel bis 30. April verlängert

5. Regeln für den Privatbereich

6. Öffnungen von Buchhandlungen, Blumengeschäften und Gartenmärkten

7. Dritter Öffnungsschritt bei Inzidenz unter 35

8. Öffnung der Außengastronomie

9. Streit um weiteres Kinderkrankengeld


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
 
17:15 ANALYSE/Große Ölkonzerne treten gegen Giganten der sauberen Energie an 

Zwischen umweltbewussten Ölgiganten und Energieversorgern bahnt sich ein Kampf um saubere Energie an. Derzeit noch dominieren Letztere das schnell wachsende Geschäft. Vergangene Woche kündigte als jüngster Energieproduzent die portugiesische EDP Ambitionen im Feld der erneuerbaren Energien an: Der Konzern plant, die Kapazität bis 2025 zu verdoppeln. Das Unternehmen reiht sich damit in ein zunehmend heiß umkämpftes Feld ein, das nicht nur aus anderen zukunftsorientierten Energieversorgern, sondern auch aus den europäischen Öl- und Gas-Superkonzernen besteht.


 
16:43 ANALYSE/Neuer Danone-Chef eingeengt zwischen Alt-CEO und Investoren 

Die Investoren sind sauer auf den Joghurt-Hersteller Danone. Ein vorgeschlagener Managementwechsel ist offenbar nicht genug, um die Gemüter zu beruhigen. Nach einer Vorstandssitzung teilte Danone mit, dass der Vorstandsvorsitzende Emmanuel Faber seinen Posten räumt. Der Chef versuchte alles, um seinen Job zu behalten, seit der in Wisconsin ansässige Investor Artisan Partners vergangenen Monat einen Anteil von 3 Prozent erwarb sowie klipp und klar mitteilte, Faber loswerden zu wollen. Danone hat auch den aktivistischen Hedgefonds Bluebell Capital unter seinen unzufriedenen Aktionären. Der neue CEO hat wohl nicht freie Hand. Faber bleibt Chairman und will die Umstrukturierung vorantreiben - sein zweiter derartig großer Versuch in nur sieben Jahren. Zudem sind diese Restrukturierungen bei bestimmten Investoren unbeliebt.


 
09:50 ANALYSE/Walmart fährt mit Goldman-Managern auf Fintech-Überholspur 

Walmarts jüngste Neueinstellungen sind große Neuigkeiten im Einzelhandel und im Bankwesen. Führungskräfte, die Goldman Sachs beim Aufbau der Marcus-Bankplattform für Verbraucher geholfen halfen, schließen sich nunmehr Walmarts entstehendem Fin-Tech-Unternehmen an, berichtet das Wall Street Journal. Es ist noch nicht klar, auf welchem Geschäftsfeld dieses Unternehmen agieren wird. Oft sind Händler in den Zahlungsverkehr und das Bankwesen eingestiegen, um Kosten zu sparen, manchmal bei der Zahlungsabwicklung. Aber das Walmart-Projekt scheint weit darüber hinaus zu gehen.


 
09:36 ANALYSE/Die Party bei Zoom ist noch lange nicht zu Ende 

Noch ist keine neue Normalität für Zoom Video eingekehrt. Und die Prognose, die das Unternehmen mit seinen vorerst letzten Quartalsergebnissen abgab, sieht auch gar nicht so schlecht aus. Sorgen darüber, wie das Geschäft von Zoom aussehen wird, wenn die Pandemie abebbt, haben in letzter Zeit über dem Unternehmen gehangen. Der Aktienkurs von Zoom hat seit Bekanntgabe des ersten großen Durchbruchs beim Impfstoff Anfang November etwa 18 Prozent verloren. Das markiert einen scharfen Kontrast zum BVP-Nasdaq-Emerging-Cloud-Index, der in der gleichen Zeit um fast 20 Prozent zulegte. Ein Teil der Kursmisere von Zoom ist eine natürliche Korrektur, da der Aktienkurs der Firma seit Anfang des Vorjahres bis zum Beginn des Novembers um 635 Prozent nach oben geschossen ist. Aber die Aussicht, dass in den kommenden Monaten wieder Normalität einkehrt, ist immer noch eine große Unbekannte für ein Unternehmen, das sich innerhalb weniger Wochen von einem Silicon-Valley-Neuling zu einem allseits bekannten Namen mauserte.


 
++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
 
16:37 ANALYSE/Investoren warten nach Renditesprung auf EZB-Reaktion 

Die Renditen europäischer Staatsanleihen sind in den vergangenen Wochen stark gestiegen. Investoren wetten darauf, dass die Europäische Zentralbank (EZB) mit Anleihekäufen eingreifen wird, um die Finanzierungskosten für Unternehmen und Haushalte niedrig zu halten. Das liegt auch daran, dass der Renditesprung bei deutschen und französischen Anleihen weniger einen guten Wachstumsausblick, sondern mehr den plötzlichen Anstieg der US-Renditen widerspiegelt. Die konjunk-turellen Aussichten in Europa sind verglichen mit denen der USA eher trübe.


 
++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
 
09:12 ANALYSE/Chinas Fertigungsindustrie schwächelt - USA geben Gas 

Chinas verarbeitendes Gewerbe legte im Februar deutlich weniger zu als im Vormonat. Das zeigten die am Wochenende veröffentlichten Erhebungen. In den USA hingegen signalisieren die Indikatoren ein beschleunigtes Wachstum. Die Schwäche Chinas mag ein Ausrutscher sein, aber wenn sich die Exportaufträge im März und April nicht erholen, könnte dies bedeuten, dass sich die Wirtschaft des Landes schneller abkühlt als von vielen erwartet. Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes tendieren seit Dezember niedriger. Lokale Regierungen in einigen nördlichen Städten hatten Sperren angeordnet, um dort einen Anstieg von Corona-Ausbrüchen einzudämmen. Erwartungsgemäß entwickelte sich der Dienstleistungssektor im Februar schwach. Die Politik hatte die Bürger ermahnt, das chinesische Neujahrsfest in diesem Winter zu Hause zu verbringen, anstatt zu Verwandten zu reisen.

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DJG/sha

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2021 11:20 ET (16:20 GMT)