ZÜRICH (Dow Jones)--Der schweizerische Aktienmarkt hat zum Start in die Handelswoche Abschläge hinnehmen müssen. Die Anleger zeigten sich aufgrund der immer stärkeren Ausbreitung der Omikron-Mutation des Coronavirus zutiefst besorgt über die Entwicklung der Weltwirtschaft. Die Sorgen trafen zudem auf einen wegen dem bevorstehenden Weihnachtsfest umsatzarmen Handel.

"Die zunehmenden Lockdowns treiben den Anlegern die Sorgenfalten auf die Stirn", sagte Markt-Stratege Thomas Altmann von QC Partners. Zwar sei noch offen, wie groß der Schaden ausfallen werde. Es sei aber bereits klar, dass die Omikron-Variante auf das Wachstum und auf die Unternehmensgewinne drücke.

Der SMI verlor 1,0 Prozent auf 12.590 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursverlierer und 4 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 39,75 (zuvor: 80,99) Millionen Aktien.

Vor allem konjunktursensible Aktien wurden abverkauft. So rutschten bei den Finanzwerten Swiss Life (-2,7%) und Swiss Re (-2,9%) kräftig ab. Bei den Banken verloren Credit Suisse 3,0 Prozent und UBS 2,2 Prozent.

Der Pharmakonzern Novartis hat mit dem chinesischen Pharmakonzern Beigene Ltd. eine Options-, Kooperations- und Lizenzvereinbarung über die Entwicklung eines immuntherapeutischen Krebstherapeutikums im Wert von bis zu 1 Milliarde US-Dollar unterzeichnet. Für die Aktie ging es in dem schwachen Gesamtumfeld derweil um 1,5 Prozent nach unten. Die Aktie des Wettbewerbers Roche büßte 1,1 Prozent ein.

Für die als defensiv geltende Aktie des Index-Schwergewichts Nestle ging es derweil nur moderat um 0,1 Prozent nach unten. Zu den wenigen Tagesgewinnern gehörte der Luxuswert Richemont mit einem Plus von 0,2 Prozent. Gut hielten sich auch Geberit und Lonza mit Aufschlägen von jeweils 0,6 Prozent.

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DJG/err/ros

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December 20, 2021 11:50 ET (16:50 GMT)