ZÜRICH (Dow Jones)--Mit dem Schweizer Aktienmarkt ist es am Donnerstag abwärts gegangen. Weiter belastete der Ukraine-Krieg, in dem sich ungeachtet der Gespräche am Dienstag keine Entspannung abzeichnet. Für Verunsicherung sorgte auch die Ankündigung des russischen Präsidenten Wladimir Putin, er werde Lieferverträge für Gas aussetzen, sollten die Zahlungen nicht in Rubel erfolgen. Am Vorabend hatte es noch geheißen, Russland werde weiter Zahlungen in Euro für seine Gaslieferungen zu akzeptieren.

Der SMI verlor 0,7 Prozent auf 12.162 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und vier -gewinner gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 44,92 (zuvor: 36,89) Millionen Aktien.

Größter Verlierer waren optisch SGS, die sich um 4,7 Prozent oder 128 Franken verbilligten. Allerdings ging ein großer Teil des Abschlags auf das Konto der Dividendenzahlung in Höhe von 80 Franken.

In unterschiedliche Richtungen liefen die Aktien der beiden SMI-Bankenwerte. UBS verteuerten sich um 0,7 Prozent, Credit Suisse fielen 2,4 Prozent. Goldman Sachs empfiehlt UBS zum Kauf, während Credit Suisse lediglich "Neutral" gewichtet werden.

Zu den schwächsten Titeln gehörten Richemont (-2,6%). Die Aktie litt unter der strengen Lockdown-Politik Pekings zur Eindämmung immer wieder auftretender Corona-Infektionswellen. Swatch reduzierten sich um 2,3 Prozent.

Nur kleinere Bewegungen gab es bei den Schwergewichten Nestle (-0,3%), und Novartis (-0,5%), während Roche (-1,2%) deutlicher nach unten liefen.

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March 31, 2022 11:38 ET (15:38 GMT)