ZÜRICH (Dow Jones)--Knapp behauptet hat der schweizerische Aktienmarkt am Montag geschlossen. Nach dem steilen Anstieg seit Mitte März sei eine Konsolidierung nichts Außergewöhnliches, sagten Händler. Zudem belastete noch etwas die Nachricht vom späten Freitag, wonach die Verhandlungen zur Schuldenobergrenze in den USA pausieren. Allerdings gehen Teilnehmer davon aus, dass sich Demokraten und Republikaner letztlich zusammenraufen werden. Möglicherweise gibt es wieder eine Einigung in letzter Minute. Am heutigen Montag will sich US-Präsident Joe Biden mit dem Verhandlungsführer der Republikaner treffen. Derweil hat US-Finanzministerin Janet Yellen erneut eindringlich davor gewarnt, dass die USA am 1. Juni nicht mehr in der Lage sein könnten, ihre Rechnungen pünktlich zu bezahlen, wenn der US-Kongress nicht die Schuldenobergrenze anhebt.

Der SMI verlor 0,2 Prozent auf 11.553 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursverlierer und neun -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 26,65 (zuvor: 52,42) Millionen Aktien.

Die Pharmaschwergewichte tendierten uneinheitlich. Während Novartis 0,8 Prozent zulegten, gaben Roche 0,6 Prozent nach. Nestle, ebenfalls ein Schwergewicht, fielen um 0,8 Prozent.

Richemont steigerten sich um 0,6 Prozent. Das Unternehmen beginnt am Montag mit seinem Aktienrückkauf, der indes bereits angekündigt worden ist.

Auf wenig Zuspruch stießen Zykliker wie ABB (-0,6%), Geberit (-1,4%) oder Holcim (-0,7%).

Gewinne fuhren dagegen die Bankenwerte ein. Credit Suisse stiegen um 0,7 Prozent, UBS um 0,5 Prozent. Versicherer tendierten uneinheitlich.

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May 22, 2023 11:46 ET (15:46 GMT)