FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:48 ANALYSE/Auch Hermès-Käufer treffen Lieferketten-Verwerfungen

15:23 ANALYSE/Evergrande kämpft mit Verkauf von Häusern und seinen Vermögenswerten

11:36 HINTERGRUND/Krise in Lieferketten fördert Rückzug aus Globalisierung

11:29 ANALYSE/Paypal könnte mit Pinterest größere Rolle im Einkaufsprozess spielen

10:08 ANALYSE/Inflation nähert sich kritischem Punkt im Lebensmittelhandel


++++++++++++++++ Welthandel ++++++++++++++++ 
11:36 HINTERGRUND/Krise in Lieferketten fördert Rückzug aus Globalisierung 

Nichts verkörpert das Versprechen der Globalisierung mehr als die reibungslos funktionierenden Lieferketten. Dank der Integration der Produktion über Grenzen hinweg und innerhalb von Grenzen erwarten die Verbraucher inzwischen eine unendliche Vielfalt, die sofort verfügbar ist. Das ist nun in Gefahr. Die Lieferkettenkrise von 2021 fördert den Rückzug aus der Globalisierung, ähnlich wie die globale Finanzkrise von 2008.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:48 ANALYSE/Auch Hermès-Käufer treffen Lieferketten-Verwerfungen 

Der Birkin-Handtaschenhersteller Hermès hat zuletzt erneut beeindruckende Ergebnisse vorgelegt. Aber das ist nichts im Vergleich zu dem, was mit der Marke in letzter Zeit auf dem Secondhand-Markt passiert. Das an der Pariser Börse notierte Luxusgüterunternehmen hat die Covid-19-Krise als viel größeres Unternehmen gemeistert. Der Umsatz schnellte in den drei Monaten bis September um 40 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum vor der Pandemie 2019 nach oben. Besonders stark ist die Nachfrage in China und in den USA, wo die Marke kürzlich ein neues Geschäft in Florida eröffnet hat.


15:23 ANALYSE/Evergrande kämpft mit Verkauf von Häusern und seinen Vermögenswerten 

Notverkäufe sind nie ein gutes Zeichen für ein Unternehmen. Dann hat eine Firma meist Schwierigkeiten, viel auf einmal zu verkaufen - selbst seine besten Vermögenswerte. Das ist in etwa die Situation, in der sich der angeschlagene chinesische Immobilienentwickler Evergrande gerade befindet. Wenn die Regierung in Peking nicht in letzter Minute ihre Meinung ändert, scheint ein formeller Zahlungsausfall unvermeidlich zu sein. Die Entwirrung des komplexen Netzes finanzieller Verbindungen zwischen verschiedenen Evergrande-Aktiva könnte die Sanierung des Unternehmens weiter verzögern und den Gegenwind für den chinesischen Immobilienmarkt verstärken.


11:29 ANALYSE/Paypal könnte mit Pinterest größere Rolle im Einkaufsprozess spielen 

Nun soll also Schluss sein mit müßigem Anpinnen. Paypal hofft, Pinterest-Nutzer dazu bringen zu können, Geld auszugeben. Wie das Wall Street Journal berichtet, befindet sich der Zahlungsriese in einem frühen Stadium der Gespräche über eine Übernahme des Social-Media-Unternehmens. Eine Übernahme wäre für Paypal das bisher größte neue Investment und zugleich das Zugeständnis, dass das eigene Schicksal in den Händen eines anderen Konzerns liegen könnte. Auf dem Weg zu seinem Ziel von 750 Millionen aktiven Nutzern im Jahr 2025 geht Paypal weit über den Zahlungsverkehr hinaus. Dazu gehört eine ganze Reihe von Kredit- und anderen Finanztools, die darauf abzielen, Nutzer anzuziehen und sie weiter zu monetarisieren, von Rechnungszahlungen bis hin zu Kryptowährungen. Aber es zielt auch darauf ab, in die Entscheidung des Verbrauchers selbst einzugreifen, überhaupt etwas auszugeben.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
10:08 ANALYSE/Inflation nähert sich kritischem Punkt im Lebensmittelhandel 

Positiv gestimmte Verbraucher haben die gestiegenen Supermarktpreise bislang geschluckt, aber das Risiko wächst, dass sie irgendwann genug davon haben. Die Kosten in der Herstellung von von Grundnahrungsmitteln und Konsumgütern steigen mittlerweile so deutlich, dass die Produzenten keine andere Wahl haben, als sie über die Preise weiterzugeben. Nestle, Danone und Procter & Gamble erklärten in dieser Woche übereinstimmend, dass der Einkauf im Laden teurer werden wird. Die Frage ist jetzt, wie weit die Preise steigen dürfen, bevor Verbraucher zu billigeren Marken wechseln oder weniger einkaufen.

Wir freuen uns über Ihr Feedback an topnews.de@dowjones.com.

DJG/sha

(END) Dow Jones Newswires

October 21, 2021 11:35 ET (15:35 GMT)