FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:37 ANALYSE/Darum spielen Chinas Banken nicht Russlands Feuerwehr

15:16 ANALYSE/Europas Essens-Lieferdienste sind appetitlich günstig

15:03 HINTERGRUND/Ukraine-Krieg stürzt Autohersteller in neue Krise der Lieferkette

09:35 ANALYSE/China-Öffnung macht Hoffnung für Konsumwerte

09:31 HINTERGRUND/Aus Russland abziehenden Unternehmen drohen hohen Abschreibungen


++++++++++++++++ Russland Krieg gegen die Ukraine und seine Folgen ++++++++++++++++ 
16:37 ANALYSE/Darum spielen Chinas Banken nicht Russlands Feuerwehr 

Theoretisch könnten Chinas Banken und das eigene Zahlungsverkehrssystem Russland eine Atempause von den lähmenden westlichen Sanktionen bieten. In der Praxis ist das nicht so einfach. Es ist schwierig für Peking und Moskau, das auf den US-Dollar ausgerichtete internationale Finanzsystem zu umgehen. Daran ändert auch das gemeinsame Interesse des Duos und Chinas Erfahrung mit Hilfestellungen nichts, von Sanktionen betroffenen Ländern aus der Patsche zu helfen.


15:03 HINTERGRUND/Ukraine-Krieg stürzt Autohersteller in neue Krise der Lieferkette 

Nach der Pandemie und einer globalen Chip-Krise hat Russlands Krieg in der Ukraine die dritte Krise in der Lieferkette der Autohersteller in ebenso vielen Jahren ausgelöst. Wegen Kämpfen in der Ukraine mussten kleine, aber wichtige Zulieferer der Branche Werke weit entfernt von der Konfliktzone schließen. Zugleich behinderten Sanktionen und unterbrochene Handelswege die Lieferung von Autos und Teilen nach und aus Russland, das einst als Wachstumsmarkt galt. Europäische Autohersteller wie Renault, zu der das russische Unternehmen Avtovaz gehört, das die Marke Lada produziert, VW und ihre Marken Audi und Skoda sowie Porsche gehören zu den Unternehmen, die am stärksten unter dem Krieg leiden.


09:31 HINTERGRUND/Aus Russland abziehenden Unternehmen drohen hohen Abschreibungen 

Unternehmen, die sich von ihren russischen Beteiligungen trennen, müssen nach Ansicht von Experten hohe Abschreibungen vornehmen und sind mit komplexen Bilanzierungsentscheidungen konfrontiert. Unternehmen wie BP, Shell und Apple haben begonnen, ihre Beziehungen zu Russland zu kappen, da das Land seine Angriffe auf die Ukraine fortsetzt. Am vergangenen Wochenende teilte BP mit, dass es sich aus seiner rund 20-prozentigen Beteiligung an der Ölgesellschaft Rosneft zurückziehen wolle, und Shell erklärte kurz darauf, dass es Joint Ventures mit Gazprom beenden wolle. Außerdem will Shell seine Finanzierung des Erdgaspipeline-Projekts Nord Stream 2 stoppen.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:16 ANALYSE/Europas Essens-Lieferdienste sind appetitlich günstig 

Europas schnell wachsende Essens-Lieferdienste können die Inflation zur Liste ihrer Probleme hinzufügen. Doch die durch die Pandemie verursachten Veränderungen im Essverhalten der Verbraucher halten bisher an, und die Börsen scheinen diesen Trend noch nicht völlig erfasst zu haben. Die Nachfrage nach Mahlzeiten zum Mitnehmen blieb in den drei Monaten bis Dezember stark, wie die jüngsten Ergebnisse zeigen. Das in Berlin ansässige Unternehmen Delivery Hero vermeldete zuletzt einen Umsatzanstieg von 66 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2020.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
09:35 ANALYSE/China-Öffnung macht Hoffnung für Konsumwerte 

Zaghaft wächst die Zuversicht, dass sich China nach zwei Jahren weitgehender Abschottung von dem Rest der Welt endlich wieder öffnet. Noch handelt es sich nur um ein Flüstern, doch ein solcher Plan wäre auf jeden Fall eine gute Nachricht für Unternehmen, die auf chinesische Verbraucher und Touristen angewiesen sind. Ohne Zweifel wäre das auch eine schöne Botschaft für Chinas leidgeprüfte Konsumwerte, auch wenn der Weg steinig werde könnte. Der Mut, jetzt günstig einzusteigen, könnte sich auf lange Sicht lohnen. Anleger sollten jedoch angesichts der erwarteten Volatilität starke Nerven mitbringen.

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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

March 04, 2022 10:39 ET (15:39 GMT)