Der Goldpreis lag um 1424 GMT aufgrund von Gewinnmitnahmen um 0,1% niedriger bei $2.470 pro Unze. Der Preis für nicht-zinsbringendes Gold hatte am 17. Juli ein Rekordhoch von $2.483,60 erreicht und ist in diesem Jahr bisher um 20% gestiegen.
Die US-Goldfutures für die Lieferung im Dezember stiegen um 0,2% auf $2.508,70.
Der Dollar gab gegenüber seinen Konkurrenten um 0,2% nach, was Gold für Inhaber anderer Währungen attraktiver machte, während die Rendite der 10-jährigen Benchmark-Note auf ein Wochentief sank.
Die US-Erzeugerpreise sind im Juli weniger stark gestiegen als erwartet, was darauf hindeutet, dass sich die Inflation weiter abschwächt, wie Daten vom Dienstag zeigen.
Händler erwarten nun die Daten zum US-Verbraucherpreisindex (CPI) für Juli, die am Mittwoch veröffentlicht werden, und die Daten zu den Einzelhandelsumsätzen am Donnerstag, um weitere Hinweise auf den nächsten geldpolitischen Schritt der US-Notenbank zu erhalten.
"Trotz der jüngsten Gewinnmitnahmen treiben die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die jüngste Volatilität am Markt zusammen mit der erwarteten Zinssenkung die Anleger weiterhin in sichere Häfen", sagte Alex Ebkarian, Chief Operating Officer bei Allegiance Gold.
"Die morgen anstehenden US-Inflationsdaten könnten die Erwartungen wieder erhöhen, was dem Goldpreis weiteren Rückenwind geben könnte. Ein neues Rekordhoch ist daher nur eine Frage der Zeit", so die Commerzbank in einer Notiz.
Laut dem FedWatch-Tool der CME Group besteht eine 50%ige Chance auf eine Zinssenkung um 50 Basispunkte im September. Die Attraktivität von Goldbarren ohne Rendite tendiert dazu, in einem Niedrigzinsumfeld zu glänzen.
Nach der Ermordung des Hamas-Führers Ismail Haniyeh im Iran im vergangenen Monat ist die Angst, dass sich der Konflikt im Gazastreifen zu einem breiteren Krieg im Nahen Osten ausweiten könnte, eskaliert.
Unter den anderen Metallen fiel der Spot-Silberpreis um 1,4% auf $27,61 pro Unze, Platin stieg um 0,2% auf $937,95 und Palladium stieg um 2,1% auf $938,75.
