SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch im frühen Handel ihre Gewinne vom Vortag größtenteils wieder abgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 40,59 US-Dollar. Das waren 61 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 77 Cent auf 38,80 Dollar.

Am Dienstagabend hatte der US-Industrieverband American Petroleum Institute (API) mitgeteilt, dass die US-Rohölvorräte in der vergangenen Woche angewachsen waren. Im Tagesverlauf werden die offiziellen Daten der US-Regierung erwartet.

Das große Thema bleibt jedoch die Corona-Krise. Die weltweit steigenden Infektionszahlen belasten den Ausblick auf die Entwicklung der Weltwirtschaft und damit die Nachfrage nach Rohöl. In Deutschland wie auch vielen anderen europäischen Ländern droht ein neuerliches Herunterfahren der Wirtschaft zur Eindämmung der Pandemie.

Am Dienstag hatte die teilweise Schließung der Ölförderung im Golf von Mexiko wegen des Tropensturms Zeta die Preise noch gestützt. Es wird erwartet, dass Zeta im Tagesverlauf die Küste der USA erreicht./ssc/bgf/stk