SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag im frühen Handel gefallen und haben damit einen Teil ihrer Aufschläge vom Vortag abgegeben. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 41,71 US-Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 55 Cent auf 39,61 Dollar.

Belastet wurden die Rohölpreise vor allem durch den stärkeren US-Dollar. Der Dollar profitierte als Weltreservewährung von den überwiegend schwachen Aktienmärkten in Asien. Eine starke US-Währung verteuert Rohöl für Investoren außerhalb des Dollarraums und lastet damit auf der Erdölnachfrage.

An diesem Donnerstag beratschlagt der Ölverbund Opec+ über seine Förderpolitik. Es trifft sich ein ranghohes Komitee, das für die Überprüfung der vereinbarten Fördergrenzen verantwortlich ist. Diese Fördergrenzen sollen die Ölpreise in der Corona-Krise stabilisieren. Seit Anfang August sind sie jedoch etwas gelockert worden./bgf/zb