SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind zu Wochenbeginn deutlich gestiegen. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 66,42 US-Dollar. Das waren 1,24 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,18 Dollar auf 63,32 Dollar.

Die Erdölpreise haben sich damit etwas von ihren jüngst markierten dreimonatigen Tiefständen erholt. Für etwas Entlastung sorgte der schwächere US-Dollar. Sinkt der Dollarkurs, sorgt das zumeist für eine höhere Nachfrage aus Ländern außerhalb des Dollarraums. Rohöl wird international in der US-Währung gehandelt.

Belastet wurde die Stimmung am Ölmarkt in den vergangenen Wochen durch die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus. Damit einher gehen Konjunktursorgen, da in einigen Ländern neue Beschränkungen des öffentlichen Lebens drohen oder bereits ergriffen wurden. Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie lasten zumeist auf der wirtschaftlichen Aktivität und damit auf der Ölnachfrage./bfg/mis