Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DIENSTAG: In Japan (Bankfeiertag), Russland (Neujahresferien) und der Schweiz (Berchtoldstag) bleiben die Börsen geschlossen.

MITTWOCH: In Japan (Bankfeiertag) und Russland (Neujahresferien) bleiben die Börsen geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.00 Uhr) +++++


INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      4.790,75       -0,6%           -0,6% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  16.872,75       -0,9%           -0,9% 
Euro-Stoxx-50              4.504,42       -0,4%           -0,4% 
Stoxx-50                   4.078,44       -0,4%           -0,4% 
DAX                       16.715,04       -0,2%           -0,2% 
FTSE                       7.707,04       -0,3%              0% 
CAC                        7.514,35       -0,4%           -0,4% 
Nikkei-225                 Kein Handel wegen Feiertag 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  136,53       -0,64           -0,64 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL          zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         73,16        71,65  +2,1%    +1,51  +1,6% 
Brent/ICE         78,67        77,04  +2,1%    +1,63  +2,1% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF        31,975        32,10  -0,4%    -0,12     0% 
 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    2.069,79     2.062,36  +0,4%    +7,43  +0,4% 
Silber (Spot)     23,94        23,78  +0,7%    +0,17  +0,7% 
Platin (Spot)    992,88       992,00  +0,1%    +0,88  +0,1% 
Kupfer-Future      3,87         3,89  -0,4%    -0,02  -0,4% 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Die US-Aktien dürften am Dienstag voraussichtlich wenig schwungvoll in die erste Sitzung des Jahres starten. Schwache Daten aus China ließen Bedenken über den Zustand der Weltwirtschaft aufkommen, zudem steigen die Ölpreise angesichts der zunehmenden Spannungen im Nahen Osten. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China ist im Dezember gesunken, hat die Erwartung verfehlt und lag weiter im Kontraktion anzeigenden Bereich. Zur Vorsicht der Anleger trägt am Dienstag die wachsende geopolitische Besorgnis bei, nachdem der Iran angekündigt hat, ein Kriegsschiff ins Rote Meer zu schicken. Die Rohölsorte Brent steigt daraufhin deutlich an, was die Sorge schürt, dass die höheren Energiekosten erneut zu einem Inflationsdruck führen könnten.

MiMedx Group haben am Freitag nachbörslich um 6,5 Prozent nachgegeben. Das Biotechnologieunternehmen hatte ein Warnschreiben der Arzneimittelaufsicht FDA im Zusammenhang mit der Klassifizierung seines Produkts Axiofill erhalten. Axiofill wird daher vor der Zulassung wahrscheinlich noch einmal genauer überprüft werden müssen.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++


- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Dezember 
        PROGNOSE:              k.A. 
        vorläufig: 1. Veröff.: 48,2 
        zuvor:                 49,4 
 
  16:00 Bauausgaben November 
        PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
        zuvor:    +0,6% gg Vm 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Etwas leichter - Europas Börsen können die Gewinne aus dem frühen Handel bis Dienstagmittag nicht halten. Historisch betrachtet ist der Januar kein einfacher Börsenmonat. So heißt es von QC Partners, dass im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre der Januar sowohl beim DAX als auch beim S&P-500 negative Renditen lieferte. Am Stimmungsbild hat sich über den Jahreswechsel nichts geändert, weiterhin steht 2024 im Zeichen diverser Zinssenkungen der US-Notenbank wie auch der Europäischen Zentralbank. Öl klettert auf Grund geopolitischer Spannungen, die zu Versorgungsengpässen führen könnten. Am Wochenende zerstörte die US-Marine drei Boote mit vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen, nachdem sie ein Containerschiff im Roten Meer angegriffen hatten. Der Iran schickte ein Kriegsschiff in die Region. Für Ölaktien geht es 0,8 Prozent nach oben. Für ASML geht es an der Börse Amsterdam um 1,4 Prozent nach oben. Die Niederlande haben den Export bestimmter Lithografiesysteme des Halbleiterausrüsters, die für die Herstellung moderner Mikroprozessoren benötigt werden, nach China teilweise widerrufen. "Die Gewinnwarnung von Nokia kommt nicht aus dem Nichts", so ein Marktteilnehmer zu dem finnischen Telekommunikationsausrüster. Dieser hatte kurz vor Jahresultimo mitgeteilt, seine Finanzziele für 2023 nicht mehr zu erreichen. Nokia gewinnen 1,4 Prozent.

+++++ DEVISEN +++++


DEVISEN               zuletzt  +/- %  Di, 8:21 Uhr  Fr, 17:42 Uhr  % YTD 
EUR/USD                1,0970  -0,7%        1,1031         1,1057  -0,7% 
EUR/JPY                155,56  -0,0%        156,07         155,84  -0,0% 
EUR/CHF                0,9323  +0,5%        0,9324         0,9306  +0,5% 
EUR/GBP                0,8666  -0,1%        0,8658         0,8684  -0,1% 
USD/JPY                141,82  +0,6%        141,50         140,90  +0,7% 
GBP/USD                1,2659  -0,6%        1,2741         1,2733  -0,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,1469  +0,3%        7,1348         7,1263  +0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             45.325,39  +4,1%     45.414,69      42.284,31  +4,1% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich ist der Start in das Börsenjahr 2024 in der Region Ostasien und in Australien ausgefallen. An den Plätzen in Schanghai (-0,4%) und insbesondere Hongkong (Späthandel: -1,8%) gaben die Indizes nach, nachdem der offizielle Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in China im Dezember gesunken war, die Erwartung verfehlte und weiter im Kontraktion anzeigenden Bereich lag.Im südkoreanischen Seoul schloss der Kospi 0,5 Prozent im Plus, nachdem es hier zum Start noch leicht nach unten gegangen war. Für Unterstützung sorgte, dass für Dezember bereits das dritte Exportplus in Folge berichtet wurde. In Sydney ging es ebenfalls um ein halbes Prozent nach oben. Dort gehörten Aktien aus dem Energiesektor zu den Tagesfavoriten, der entsprechende Subindex stieg um 1,5 Prozent. Hintergrund waren knapp 2 Prozent höheren Ölpreise.

+++++ CREDIT +++++

Ohne klaren Impuls starten die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen in das neue Jahr. Derweil schauen sich die Creditstrategen der DZ Bank rückblickend den Wintershall-Dea-Eigentümerwechsel an. Sie sehen für das Rating von Wintershall Dea bei Fitch die Möglichkeit einer Abstufung. Nachdem Harbour Energy sowie die Wintershall Dea-Eigentümer BASF und LetterOne die Fusion der beiden Fördergesellschaften am 21.12.2023 angkündigt hatten, reagierten in den vergangenen Tagen nun die Ratingagenturen auf den Deal. Moody's kommentierte, dass die Transaktion voraussichtlich keinen Einfluss auf die aktuelle Bonitätsnote habe. Zum einen vergrößere sich die Asset-Basis durch das Zusammenbringen der beiden Unternehmen. Zum anderen verhinderte der hohe Eigenkapital-Anteil im Finanzierungsmix ein deutliches Leveraging. Fitch sieht den Deal kritischer und versieht das Rating mit einem "Rating Watch Negative", welches mit dem potenziellen Abschluss der Transaktion Ende 2024 aufgelöst werden soll. Nach aktuellem Stand könnten die "neue" Harbour Energy und damit auch die (übergehenden) Wintershall Dea-Anleihen dann mit BBB- eingestuft werden. Damit läge die neue Note zwei Stufen über dem bisherigen Harbour-Rating, aber einen "Notch" unterhalb des aktuellen Wintershall Dea-Ratings.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

BRENNTAG

hat die zweite Tranche seines Aktienrückkaufprogramms gestartet. Im Zeitraum vom 2. Januar bis spätestens 13. März 2024 sollen eigene Aktien bis zu einem Gesamtkaufpreis von 250 Millionen Euro ohne Erwerbsnebenkosten bzw. maximal 7.699.220 Aktien über die Börse erworben werden.

FIELMANN

hat seit 1. Januar einen neuen Finanzvorstand. Mit Wirkung zu Jahresbeginn hat Steffen Bätjer die Nachfolge von Georg Alexander Zeiss angetreten. Seit August 2023 war Bätjer Vorstand Controlling.

ASML

Die Niederlande haben den Export bestimmter Lithografiesysteme des Halbleiterausrüsters ASML, die für die Herstellung moderner Mikroprozessoren benötigt werden, nach China blockiert.

IBERDROLA

Das US-Unternehmen Avangrid, das mehrheitlich zum spanischen Energiekonzern Iberdrola gehört, hat nun die Fusionsvereinbarung mit PNM Resources gekündigt. Die Bedingungen für den Abschluss der Transaktion seien nicht in dem von den Parteien vereinbarten Zeitrahmen erfüllt worden.

BAIDU

hat eine 3,6 Milliarden US-Dollar schwere Transaktion zum Kauf des videobasierten Unterhaltungs-Live-Streaming-Geschäfts von Joyy in China abgesagt. Ende Dezember seien die Bedingungen für den Abschluss des Aktienkaufvertrags noch nicht vollständig erfüllt gewesen.

DANONE

verkauft seine Bio-Molkereigeschäfte Horizon Organic und Wallaby in den USA an die Investmentfirma Platinum Equity. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

JAPAN AIRLINES

Ein Flugzeug von Japan Airlines ist auf dem Flughafen Haneda in Tokio nach einer Kollision mit einer anderen Maschine in Brand geraten. Wie der öffentlich-rechtliche Sender NHK berichtete, stieß das Passagierflugzeug mit einer Maschine der Küstenwache zusammen.

NOKIA

Die Aktien von Nokia notieren am ersten Handelstag des Jahres deutlich im Plus, obwohl der finnische Telekommunikationsausrüster noch kurz vor Jahresende seine Finanzziele für 2023 kassiert hatte. Dies war am Markt jedoch erwartet worden.

TESLA

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January 02, 2024 07:11 ET (12:11 GMT)