FRANKFURT (awp international) - Der Kurs des Euro ist am Montag gesunken. Am Morgen wird die Gemeinschaftswährung bei 1,1342 US-Dollar gehandelt und damit knapp einen halben Cent tiefer als am Freitagabend.

Auch zum Franken hat der Dollar zugelegt. Am frühen Morgen wird der Greenback zu 0,9147 Franken gehandelt nach 0,9110 am Freitagabend. Dagegen hat sich der Euro von dem am Freitag markierten Mehrjahrestief bei 1,03425 Franken wieder gelöst und wird aktuell mit 1,0373 Franken bewertet nach 1,0358 zum Vorwochenschluss. Der Franken hat zuletzt wegen der steigenden Inflationsraten im Ausland von seiner Rolle als sicherer Hafen profitiert.

Marktbeobachter sprechen ausserdem von einer allgemeinen Dollar-Stärke, die den Euro zu Beginn der ersten Handelswoche des Jahres unter Druck gesetzt habe. Die als sichere Anlage geschätzte US-Währung profitiert von einer Unsicherheit an den Finanzmärkten. Die Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante des Coronavirus droht in vielen Industriestaaten die konjunkturelle Entwicklung zu belasten und dämpft die Risikofreude der Anleger.

Im Handelsverlauf dürfte sich das Interesse der Anleger am Devisenmarkt auf Konjunkturdaten richten. Am Vormittag werden Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in der Industrie der Eurozone erwartet. Darüber hinaus richtet sich der Fokus bereits auf den Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für Dezember, der am Freitag auf dem Programm steht.

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