FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat zu Wochenbeginn weiter deutlich unter der Marke von 1,13 US-Dollar notiert. Am Montag kostet die Gemeinschaftswährung 1,1253 Dollar und damit in etwa so viel wie am späten Freitagabend.

Zum Franken verharrt der Euro bei einem Stand von 1,0393 ebenfalls auf dem Niveau von Freitagabend. Auch der US-Dollar zeigt sich wenig verändert und kostet aktuell 0,9234 Franken.

An den Finanzmärkten wird die Risikofreude der Anleger durch zwei Entwicklungen gedämpft, die sich am Devisenmarkt aber zunächst kaum bemerkbar machten. Zum einen herrscht an den Märkten wieder grössere Sorge wegen der vielerorts raschen Ausbreitung der besonders ansteckenden Corona-Variante Omikron. Zum anderen droht das billionenschwere US-Konjunkturprogramm "Build Back Better" wegen des Widerstands des demokratischen Senators Joe Manchin zu scheitern.

Für etwas Erleichterung sorgt unterdessen eine Zinsreduzierung chinesischer Banken. Nach Angaben der chinesischen Notenbank reduzierten die Banken ihre einjährigen Kreditzinsen leicht um 0,05 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent. Es ist die erste Reduzierung seit Frühjahr 2020. Analysten der japanischen Bank Nomura sprechen von einer moderaten Lockerung der Kreditbedingungen. Der Schritt folgt auf eine Reduzierung der Mindestreserve durch die chinesische Notenbank Anfang Dezember.

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