FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat sich am Mittwoch bisher kaum von der Stelle bewegt. Am Morgen kostet die Gemeinschaftswährung 1,1244 US-Dollar und damit etwa so viel wie am Vortag, als zum Dollar der tiefste Stand seit Mitte 2020 erreicht wurde.

Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro weiter um die Marke von 1,05 - aktuell knapp darunter bei 1,0499 Franken. Ein Dollar kostet derweil wenig verändert 0,9337 Franken.

Zur Wochenmitte steht insbesondere in den USA eine wahre Flut an Konjunkturdaten auf dem Programm. Grund ist der nationale Feiertag "Thanksgiving" am Donnerstag, den viele US-Bürger und Behörden für ein verlängertes Wochenende nutzen. Daher werden viele Wirtschaftszahlen auf diesen Mittwoch vorgezogen.

Darüber hinaus veröffentlicht die US-Notenbank am Abend ihr Protokoll zur jüngsten Zinssitzung. Analysten und Anleger dürften die Mitschrift nach zusätzlichen Hinweisen auf die geldpolitische Ausrichtung des Fed durchforsten. Das Fed hat damit begonnen, seine Geldpolitik etwas zu straffen, indem es seine immensen Wertpapierkäufe schrittweise zurückfährt.

In Deutschland blicken die Finanzmärkte auf das Geschäftsklima des Münchner Ifo-Instituts. Es wird mit einer abermaligen Stimmungseintrübung gerechnet. Derzeit schlagen vor allem die zahlreichen Verspannungen im Welthandel auf die Stimmung der Unternehmen. Hinzu kommt die angespannte Corona-Lage in vielen Ländern Europas.

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