FRANKFURT (awp international) - Der Euro ist am Montag wieder etwas unter Druck geraten. Nachdem die Gemeinschaftswährung am Freitag noch bis auf 1,1365 US-Dollar geklettert ist, gab es heute Morgen eine Gegenbewegung. Mit 1,1327 Dollar notiert der Euro am Vormittag jedenfalls klar tiefer als noch am Freitagabend.

Gegenüber dem Schweizer Franken notiert der Euro mit 1,0429 Franken insgesamt wenig verändert. Dafür ist der Dollar heute Morgen wieder über die Marke von 0,92 Franken geklettert und kostet am Vormittag 0,9209 Franken.

Am Freitag hatte ein durchwachsener US-Arbeitsmarktbericht für Dezember den Dollar im späten Handel noch belastet. Die Anleger am Devisenmarkt konzentrierten sich insbesondere auf die schwache Beschäftigungsentwicklung.

Zum Wochenbeginn richtet sich der Fokus nun aber verstärkt auf den vergleichsweise starken Anstieg der Löhne, der die US-Notenbank (Fed) zu einer strafferen Geldpolitik ermutigen könnte. Diese Aussicht spiegelt sich auch im jüngsten Renditeanstieg in den USA wider, der Geldströme in die Vereinigten Staaten lenken kann und so den Dollar im Vergleich zu anderen wichtigen Währungen attraktiver erscheinen lässt.

Zu Wochenbeginn nun steht am Vormittag die Veröffentlichung der Arbeitslosenquote für den Euroraum im November im Fokus. Diese dürfte Experten zufolge leicht zurückgegangen sein.

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